Jägerschaft knüpft legale Trails für Mountainbiker an klare Bedingungen

Jäger begleiten das „Aktionsprogramm Deister“ konstruktiv, aber kritisch

DEISTER (red). Wolfram Klöber vom Hegering Barsinghausen teilt mit: „Am Deister haben viele Interesse. Für alle scheint er trotz seiner Größer zu klein. Anfang Februar hatte die Region Hannover in das Kloster Wennigsen zum Runden Tisch Großer Deister eingeladen. Mehr als 50 Vertreter von Kommunen, Landkreisen, Parteien, Forstvertretern, Jägern und Naturschützern, Wanderer und Mountainbiker kamen zusammen. Die Region stellte ihre Überlegungen zum Aktionsprogramm Deister vor. In Arbeitsgruppen soll gemeinsam an einem Verhaltenskodex, Aufklärung & Prävention, Digitalisierung, Konzept Trailpark, Besucherlenkungskonzepten und der zukünftigen Organisationsform (Stichwort Naturpark) gearbeitet werden. Auch wenn zahlenmäßig die Wanderer die größte Nutzergruppe im Deister ist, wurde viel über Mountainbiker diskutiert. Die Region will Möglichkeiten für weitere Trails oder einem Trailpark in der Region Hannover prüfen. Dr. Wolfram Klöber hat für den Hegering Barsinghausen klargestellt, dass zunächst illegale Trails zurückgebaut werden müssen, bevor es nur einen neuen offiziellen Trail geben darf. Dann müssen die legalen Trails zeitlich befristet werden und die Nutzung darf nur verlängert werden, wenn der Rückbau der illegalen Strecken voranschreitet. Der Deister darf nicht zum rechtsfreien Raum werden, unterstreicht Klöber, andernfalls wird es für das Aktionsprogramm keine Akzeptanz geben. Die Jäger werden alle Überlegungen konstruktiv, aber kritisch begleiten.“

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