REGION (red).
Nach der Winterruhe beginnt am 1. Mai die Jagdzeit für Rehböcke und einjähriges Reh- und Rotwild sowie für junge Wildschweine in den Landesforsten. Die Regulierung des Wildbestandes bekommt für die Försterinnen und Förster vor dem Hintergrund der Sturm-, Käfer- und Klimaschäden der beiden vergangenen Jahre eine besondere Bedeutung. Gerade Rehe gelten als Feinschmecker. Sie fressen die Keimlinge, Knospen und junge Triebe der Bäume. „Deswegen ist es wichtig, dass wir dafür Sorge tragen, ein Gleichgewicht zu erhalten, in dem die jungen Bäume die Chance haben groß zu werden. Denn auf die jungen Bäume der nächsten Waldgeneration kommt es jetzt an“ erläutert ein Förster. Das Fleisch von Wildschwein, Reh und Co. ist sehr bekömmlich, gesund und garantiert frei von Medikamenten – mehr Bio geht nicht. Gerade jetzt, zu Beginn der Grillsaison und bei beschränktem gastronomischen Angebot, bietet es sich daher an, auf regional erzeugtes Wildfleisch zu setzen.
Foto: Niedersächsische Landesforsten