Die Vorsitzende des Schulelternrates der Lisa-Tetzner-Schule kritisiert die ablehnende Haltung der Stadtverwaltung zum Vorschlag, an der Oberschule einen gymnasialen Zweig einzurichten
BARSINGHAUSEN (red). „Unsere Forderung, an der Lisa-Tetzner-Oberschule einen gymnasialen Schulzweig ab der 9. Jahrgangsstufe einzuführen, dient der Stärkung des Schulstandorts insgesamt“, erklärt Jennifer Gäfke, Schulelternratsvorsitzende und Mitglied im Schulvorstand der LTS. „Wir wollen mit diesem Angebot die Durchlässigkeit im Schulsystem erhöhen und unsere Schule damit fit für die Zukunft machen. Dies ist eindeutig der Wille der Eltern an unserer Schule“, so Gäfke weiter. Eine Schwächung der KGS Barsinghausen sehe sie nicht. Die Behauptungen und Befürchtungen der Verwaltung entbehrten jeder Grundlage. „Die Verwaltung versucht die Elternschaft zweier Schulen mit Argumenten und falschen Zahlen gegeneinander auszuspielen. Die Eltern entscheiden ab Klasse 5, auf welche Schule ihre Kinder gehen. Die Einführung eines Gymnasialzweigs ab Klasse 9 an der LTS wird nicht dazu führen, dass der KGS die Schüler weglaufen“, stellt das Mitglied im Schulvorstand mit. „Uns geht es um die besten Entwicklungsmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler am Schulstandort Barsinghausen. In einem modernen Schulsystem gehört ein gymnasialer Zweig zur Oberschule dazu, um die Kinder für einen Wechsel an das Gymnasium bestens vorzubereiten. Wenn die Verwaltung den Elternwillen missachtet, ist dies nicht hinnehmbar. Wir appellieren an die Politik im Stadtrat der Verwaltung Einhalt zu gebieten“, so Gäfke.