Jochen Möller bleibt für weitere fünf Jahre Steuermann der Stadtwerke

Der Aufsichtsrat sprach sich einstimmig für eine Verlängerung des Geschäftsführungsvertrags aus

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Die Zusammenarbeit wird verlängert: Dirk Härdrich (li.) und Bernd-Konrad Bohrßen (re.) vom Aufsichtsrat und Geschäftsführer Jochen Möller.

BARSINGHAUSEN (ta). Jochen Möller bleibt den Stadtwerken Barsinghausen auch über den 1. April 2016 für fünf weitere Jahre als Geschäftsführer erhalten. Seit 2011 leitet er die Geschicke des kommunalen Wasser-, Strom- und Gasversorgers der Deisterstadt. Zum einen hatte Möller selber „Lust auf eine Verlängerung“ seines Vertrages, zum anderen hatte sich der Aufsichtsrat einstimmig für eine personelle Kontinuität an der Spitze der Stadtwerke ausgesprochen. Möller sei es gelungen, die Stadtwerke durch die Erschließung der neuen Geschäftsfelder Strom und Gas neu aufzustellen, begründet Aufsichtsratsvorsitzender Dirk Härdrich die Personalentscheidung des Gremiums. Schwerpunkt bleibe auch weiterhin die Sicherstellung der Wasserversorgung vor Ort. Zudem sei es gelungen, den Betrieb des Deisterbads mit städtischen Zuschüssen zu organisieren, lobt Härdrich. „In Barsinghausen passt alles zusammen. Das Verhältnis zum Aufsichtsrat ist hervorragend und die 50 Mitarbeiter der Stadtwerke bilden ein super Team“, sagt Möller. In den letzten Jahren habe man die Energiekosten im Wasserwerk und im Deisterbad deutlich senken können, nun wolle man die momentane Zahl von rund 1200 Strom- und Gaskunden steigern sowie die Aktivitäten in diesem Geschäftsfeld weiter ausbauen. Etwas Sorge bereite hingegen die sinkende Wassermenge aus den Deisterquellen in den letzten Jahren, so Möller, daher komme dem Grundwasserreservoir in den Eckerder Brunnen eine besondere Bedeutung zu. Es sei abzusehen, dass die örtlichen Gewerbebetriebe, wie die Neuansiedlungen in Bantorf, künftig zu einem weiteren Anstieg des Wasserverbrauchs führen dürften, von daher sei man in Verhandlungen über zusätzliche Wasserbezüge aus dem Harz eingetreten. Möller macht aber auch deutlich, dass man noch über einen ausreichenden Puffer eigenen Grundwassers verfüge, trotzdem sollte man langfristig auch über Sparmaßnahmen nachdenken. Für Dirk Härdrich ist auch denkbar, künftig das Trink- vom Brauchwasser zu trennen. Der Aufsichtsratsvorsitzende unterstreicht zudem, dass man das Deisterbad erhalten wolle und über Pläne zur technischen Modernisierung des Wasserwerks nachdenke.

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