Johanniter warnen vor Betrügern und falschen Spendensammlern

Zum Schutz der Bevölkerung und der eigenen Mitarbeiter sind derzeit keine Johanniter im Raum Hannover unterwegs

REGION (red). Aufgrund der besonderen Schutzmaßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus hat die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. bis auf weiteres ihre Werbemaßnahmen zu Fördermitgliedschaften eingestellt. Aus aktuellem Anlass warnen die Johanniter vor Betrügern, die sich als Johanniter ausgeben. „Leider passiert es immer wieder, dass falsche Spendensammler versuchen, mit unserem Namen Menschen reinzulegen“, sagt Walter Busse, Vorstandsmitglied der Johanniter im Regionalverband Niedersachsen Mitte. „Die Johanniter bitten grundsätzlich nicht um Barspenden, weder am Telefon, an der Haustür oder auf der Straße“, so Walter Busse und rät: „Lassen Sie sich bei zweifelhaften Bittstellern unbedingt den Dienstausweis zeigen oder fragen Sie bei uns unter der gebührenfreien Rufnummer 0800 0019214 nach, ob der Besuch seine Richtigkeit hat.“

Wie lässt sich erkennen, dass eine seriöse Hilfsorganisation an der Haustür klingelt? – Die Mitarbeiter der Johanniter führen einen Dienstausweis mit sich, tragen Dienstkleidung, dürfen kein Bargeld, Schecks oder Sachspenden annehmen und führen das Informationsgespräch zur Werbung seriös und aufrichtig. Im Anschluss daran erhalten Fördermitglieder Informationsmaterial. Wer Fragen zur Mitgliedschaft bei den Johannitern hat, kann sich unter der gebührenfreien Rufnummer 0800 0019214 informieren. Derzeit sind keine Johanniter im Raum Hannover unterwegs.

Unterstützung, die ankommt: Gerade in der aktuellen Situation sind die Johanniter jedoch weiter auf finanzielle Unterstützung angewiesen, insbesondere zur Sicherstellung der zahlreichen ehrenamtlichen Leistungen, beispielsweise im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz. Das Engagement der Ehrenamtlichen ist, gerade in der jetzigen Situation, unersetzlich. Insbesondere für spezielle Ausstattung und Ausrüstung wie Schutzbekleidung wird finanzielle Hilfe benötigt.

Foto: Johanniter