Johanniter-Weihnachtstrucker machen sich mit Ukraine-Hilfsgütern auf den Weg

REGION (red).

Alle Johanniter-Weihnachtstrucker-Pakete aus Niedersachsen und Bremen sind gepackt und für den Transport nach Bistritz in Rumänien vorbereitet. „Am zweiten Weihnachtstag werden wir aufbrechen und die ersten drei Lkw-Ladungen mit Paketen direkt vor Ort an unsere Partner übergeben“, sagt Christian Hoffer, Konvoileiter des Landesverbandes Niedersachsen/Bremen der Johanniter-Unfall-Hilfe. 15 ehrenamtlich tätige Johanniter-Weihnachtstrucker werden am 26. Dezember um 8 Uhr von Wunstorf aus auf die beschwerliche 1900 Kilometer lange Reise gehen und das Johanniter-Logistikzentrum in Bistritz ansteuern. Der Konvoi wird drei 40-Tonner-Lkw und zwei Begleitfahrzeuge umfassen. Die Fahrzeugbesatzungen kommen in diesem Jahr aus den Johanniter-Ortsverbänden Stade, Celle, Salzgitter, Wunstorf und Oldenburg. Vom Logistikzentrum in Rumänien sind bereits seit Anfang des Ukraine-Krieges über 40 Johanniter-Hilfstransporte in die Ukraine gestartet. Langjährige Partner wie das Deutsch-Ukrainische Forum organisieren zusammen mit den Johannitern den Transfer der Hilfsgüter innerhalb der Ukraine. Über Bistritz gelangen jetzt die Weihnachtstrucker-Pakete etwa nach Odessa, Poltawa, Kiew, Schytomyr oder Ivano-Frankiwsk. Zur Verteilung der Pakete werden die Johanniter auf die noch bestehenden ukrainischen Logistikketten zurückgreifen. „Stellvertretend für alle Johanniter-Weihnachtstrucker, Unterstützer und Spender bringen wir die Pakete in Grenznähe zur Ukraine. Und das mit dem Gefühl, dass wir gemeinsam etwas bewegen können“, sagt Hoffer.

Die über 7000 Weihnachtstrucker-Pakete, die jetzt und noch in den kommenden Wochen auf die Reise gehen werden, sind in der Vorweihnachtszeit in Niedersachsen und Bremen an Schulen, in Kindergärten, durch Vereine Freiwillige Feuerwehren und von Unternehmen sowie Privatleuten mit Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln für bedürftige Kinder, Familien, Senioren und Menschen mit Behinderung in osteuropäischen Ländern gepackt worden. Wenn alles nach Plan läuft, werden die Johanniter-Weihnachtstrucker am 30. Dezember nach einer Fahrstrecke von 3800 Kilometern in Wunstorf zurückerwartet. Bereits seit 2018 betreibt der Johanniter-Landesverband Niedersachsen/Bremen den Weihnachtstrucker-Konvoi in die Ukraine. Informationen zum Weihnachtstrucker und weiteren Spendenmöglichkeiten sind im Internet unter www.johanniter-weihnachtstrucker.de zu finden. Wie bereits im vergangenen Jahr können Päckchen auch anders gepackt werden: Denn es gibt die Möglichkeit, „virtuelle Päckchen“ zu packen: durch Geldspenden, die Teile des Inhalts oder ein komplettes Päckchen finanzieren. Die eigentlichen Päckchen stellen dann die bewährten Partner in den Empfängerländern zusammen. Auf der Internetseite www.weihnachtstrucker-spenden.de kann jeder ein Päckchen – oder auch zwei und mehr – packen.

Weitere Informationen zur Aktion sowie zu Spendenmöglichkeiten: www.johanniter.de/weihnachtstrucker oder auf der Facebook-Fanseite www.facebook.com/JohanniterWeihnachtstrucker.

Nicht nur mit Päckchen, sondern auch mit Spenden können Hilfswillige den Weihnachtstruckern unter die Arme greifen und den Transport der Pakete oder die Koordination des Projektes unterstützen. Spenden sind möglich unter www.johanniter.de/weihnachtstrucker, an den jeweiligen Abgabestellen oder direkt über folgendes Konto: Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.; IBAN: DE98 3702 0500 0004 3100 18, BIC: BFSWDE33XXX, Stichwort: Weihnachtstrucker. Oder virtuelle Päckchen packen direkt über die Spendenseite.

Foto: Johanniter