BARSINGHAUSEN (red).
In diesem Jahr wird ein besonderes Jubiläum gefeiert. Der gemeinnützige Kleingärtnerverein Barsinghausen wurde am 18. August 1948 in der damaligen Gaststätte Wittkop gegründet. Unter anderem war der Grund die damalige Versorgungskrise der Bevölkerung in den Nachkriegsjahren. Dieses ist heute – Gott sein Dank – nicht mehr der Hauptgrund für den Erwerb eines Kleingartens. Vielmehr stehen der Spaß am Gärtnern, eigenes Obst und Gemüse sowie der Erholungswert in der Nähe im Vordergrund. Auch ist dieses eine Möglichkeit für junge Familien, ihren Kindern die Natur näher zu bringen. Da die Gärten zu den wichtigen öffentlichen Grünflächen gehören, freut sich über die wachsenden Besucherzahlen. Die Kolonien werden insbesondere von älteren Besuchern gern genutzt. In der Kolonie Deisterblick hat man auch manchmal „Besuch“ vom Baschelino-Kindergarten des ASB.
Der KGV Barsinghausen hat zwar „nur“ 118 Parzellen in den Kolonien „Deisterblick“ und „Neue Wiese“, welche von ca. 250 Pächtern und Familienangehörigen genutzt werden, dafür besteht er aber schon seit 75 Jahren und war in der Vergangenheit auch bei regionalen und bundesweiten Wettbewerben sehr erfolgreich. So war der KGV Barsinghausen der erste Preisträger des „Barsinghäuser Hirsches“ für die Pflege des Judenfriedhof; 1984 gab es Gold im Bundeswettbewerb der Kleingärtner und 1990 dann Silber. Im Jahr 2016/2017 wurden beide Barsinghäuser Kolonien mit dem 1. und 2. Platz beim Bezirkswettbewerb Hannover ausgezeichnet. „Wir sind sehr stolz und dankbar für das, was diese Gemeinschaft der Kleingärtner in dieser Zeit geschafft hat. Alles dies werden wir in einem angemessenen Rahmen feiern, und zwar am 19. August in der Aula der Adolf-Grimme-Schule. Der im August letzten Jahres gewählte neue Vorstand und die Mitglieder des Organisationsteams haben die Ausgestaltung des Abends übernommen und hoffen auf ein schönes gemeinsames Sommerfest.“
Fotos: Kleingärtnerverein Barsinghausen