BARSINGHAUSEN (red).
„Sie haben für die Stadt Barsinghausen sehr viel geleistet. Mit dieser Schau wollen wir Ihr Engagement auch ein Stückweit in Erinnerung halten und uns zugleich für Ihren ehrenamtlichen Einsatz bedanken.“ Mit diesem Worten hat Barsinghausens Bürgermeister Marc Lahmann eine Ausstellung im Foyer des Rathauses an der Bergamtstraße eröffnet. Zu sehen sind Portraitaufnahmen von 17 Trägerinnen und Trägern der Goldenen Ehrennadel der Stadt Barsinghausen. Die Fotografin Christiane Neupert hatte die Geehrten in den vergangenen Wochen künstlerisch in Szene gesetzt. „Sie haben durch Ihr Engagement in den unterschiedlichen Bereichen dazu beigetragen, dass sich Barsinghausen zu dieser tollen Stadt entwickeln konnte“, würdigte der Verwaltungschef die Leistungen der Ehrennadel-Träger. Nach Aussage von Alt-Bürgermeister und Ehrennadel-Träger Klaus-Detlef Richter ist die Ausstellung auch ein Rückblick auf die jüngere Geschichte Barsinghausens. In den Lebensläufen der Geehrten spiegeln sich wichtige Ereignisse und Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte wider, so Klaus-Detlef Richter weiter. Für Hubert Gentemann hatte Marc Lahmann noch eine ganz besondere Überraschung bereit: Das Wohnhaus des Geehrten war bei einem Brand zerstört worden und dabei war auch die Goldene Ehrennadel unwiederbringlich verloren gegangen. Jetzt nutzte Marc Lahmann die Gelegenheit und heftete Hubert Gentemann eine neue Auszeichnung ans Revers – „und das ausgerechnet zu meinem 88. Geburtstag“, wie der sichtlich bewegte Ehrenamtliche betonte. Nach Ansicht von Marc Lahmann macht genau dies auch einen besonderen Reiz der Ausstellung aus, zumal die Schau im Rathaus I der Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich der Stadtrechte-Verleihung vor 50 Jahren ist. „Wir haben unseren Stadtgeburtstag in den vergangenen Monaten mit einer anderen Ausstellung, Foto-Aktionen in sozialen Netzwerken, der Entwicklung eines Spiels und eines Geocaches gefeiert“, zählte der Verwaltungschef auf. Mit dieser Schau werden viele der Aktivitäten in einem würdigen Rahmen zusammengefasst, so Marc Lahmann. Hinweis: Zu sehen sind die Bilder bis Montag, 6. Januar 2020, montags bis donnerstags von 8 bis 15.30 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr.
Foto: Stadt