Heute informierten sich Vertreter der Ratsparteien über den Betrieb an der Hannoverschen Straße

Ansprechpartner bei Labora: Betriebsleiterin Daniela Scheibe (Mitte), Sozialarbeiterin Vera Korshunova und Anleiter Richard Westren-Doll

BARSINGHAUSEN (ta). Seit gut zwei Jahren betreibt die Laora-Gesellschaft nun schon die Jugendwerkstatt an der Hannoverschen Straße. Anfang 2015 kam auch noch die Übernahme des ehemaligen Wertstoffhofes der Jubif hinzu. Ziele sind die Weiterqualifizierung von jungen Menschen im Alter von 15 bis 27 Jahren, die Entwicklung von Perspektiven und Hilfe bei der Ausbildungs- oder Arbeitsplatzsuche. Insgesamt stehen 20 Plätze für Teilnehmer aus Barsinghausen und der näheren Umgebung zur Verfügung, davon werden zehn Plätze vom Jobcenter finanziert. Zur Kernaufgabe der Werkstatt gehöre es, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in ihrer Persönlichkeit zunächst zu stabilisieren und zu motivieren, sagte Betriebleiterin Daniela Scheibe, die heute Vertreter der Barsinghäuser Ratsparteien durch das Gebäude führte. Die auf Praxis bezogenen Arbeit in der Werkstatt ist in die beiden Oberbereiche Polytechnik und Hauswirtschaft gegliedert. Hier wird in den Einzelbereichen, wie Metall und Holz, Abfallbeseitigung und Recycling, Grünarbeiten, Lebensmittelkunde, Ernährung und Kochen oder auch der Reinigungsarbeit, qualifiziert. Flankierend hierzu fließen aber auch gezielte theoretische Lerneinheiten in das Programm mit ein. Allein im vergangenen Jahr hätten knapp 40 junge Frauen und Männer die Labora-Werkstatt besucht, davon habe fast die Hälfte in Arbeit, Ausbildung oder andere Maßnahmen vermittelt werden können, erläuterte Daniela Scheibe. Seit Anfang Februar diesen Jahres betreibt Labora auch das Projekt InjuF, das sich an junge Flüchtlinge im Übergang der Rechtsbereiche richtet und ebenfalls vom Jobcenter gefördert wird. Gern gesehen bei Labora sind aber auch Praktikanten oder Freiwillige für ein Ökologisches Jahr. Die Jugendwerkstatt an der Hannoverschen Straße 2g ist unter Telefon 05105 – 779187 zu erreichen. Weitere Informationen sind unter www.labora.de möglich.

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