Junge Barsinghäuser Talente geben Harfenkonzert zur Kunstausstellung im Garten Pristin

Der Auftritt von Lea und Luna Chantal Rauf findet am Samstag, 2. Juli, 17 Uhr, Auf dem Damm in Groß Munzel statt

GROß MUNZEL (red). Welches Instrument passt denn zum Titel der diesjährigen Skulpturen-Ausstellung „Himmel und Erde“ am besten? Natürlich eine Harfe. Drum lädt das Ehepaar Pristin Sie und ihre Freunde sogar zu einem Harfenkonzert im Duett ein. Am Samstag, 2. Juli, um 17 Uhr, treten in dem herrlichen Garten zwei junge Talente mit ihren Harfen auf, Lea und Luna Chantal Rauf aus Barsinghausen. Auf dem Programm stehen, zwischen den zwölf verschiedenen, mehr oder weniger bekannten Harfen-Komponisten, unter anderem G.F. Händel, A. Vivaldi, F. W. Rust, F. Godefroid, J. Thomas und J. Pachabel. Die Konzertdauer beträgt etwa eine Stunde. Um eine Spende wird gebeten. Eine Anmeldung ist wegen der Bestuhlung erforderlich. Die beiden Schwestern begannen ihren Musikunterricht vor etwa zehn Jahren gleichzeitig mit Harfe und Klavier, doch bald erkannten sie, welches Instrument ihnen mehr Spaß bereitet und beschlossen sich nur noch auf das Harfenspiel zu konzentrieren. Seitdem spielen sie nicht nur alleine oder als Duo zusammen, sondern auch mit anderen im Trio und im Quartett. Sie wurden in der Harfenschule Bredenbeck bei Elke Weiß unterrichtet und nahmen regelmäßig an den Wettbewerben von Jugend Musiziert erfolgreich als Preisträgerinnen einzeln, im Duo und im Quartett teil. Besonders viel Freude bereiten ihnen die vielseitigen Auftritte, wie bei der Oper auf dem Lande, in Kirchen, bei Schulkonzerten, auf Hochzeiten, auf Hauskonzerten und verschiedenen anderen Feierlichkeiten. Außerdem nahmen sie mehrfach aktiv an den Niedersächsischen Harfentagen mit verschiedenen Workshops und Abschlusskonzerten teil.

Die Spannung wächst? Darüber hinaus ist natürlich noch der 4500 m² große Garten voll von Stauden und Blüten im Schatten und in der Sonne, den man bereits eine Stunde vor dem Konzert bewundern kann, aber auch danach, bis der letzte Gast geht. Und die Kunstausstellung? Diese wird die Gäste begeistern. Denn bei Pristins stellen zwei außergewöhnliche Künstlerinnen aus, Veronika Psotková und Angelika Summa. Himmlischer geht es kaum. „Zwei Künstlerinnen, die konsequent mit Draht und drahtähnlichen Materialien arbeiten. Die eine arbeitet ausschließlich abstrakt, die andere ausschließlich figurativ. Ähnlichkeit und Gegensätzlichkeit. Offenheit und Geschlossenheit. Grenzenlosigkeit und Bodenständigkeit. Zwei Gegensätze und zwei Welten, die nicht voneinander zu trennen sind. Nähe und Fremde wie Himmel und Erde.“ Und gleich am nächsten Tag, dem 3. Juli um 14 Uhr, findet die nächste Kunstführung statt.
Fotos: privat