Jurte vom ambulanten Hospizdienst wird mit großem Gartenfest feierlich eingeweiht

„Aufgefangen“ konnte heute zahlreiche Gäste mit einem bunten Programm für Groß und Klein begrüßen / Verein dankt Spendern

BARSINGHAUSEN (ta). Aufgestellt wurde sie zwar schon im November, aber heute fand dann endlich das Jurtenfest zur offiziellen Einweihung des asiatischen Zelthauses im Garten des ambulanten Hospizdienstes „Aufgefangen“ in der Hinterkampstraße statt. Der Verein, der sich seit Jahren um die Sterbebegleitung und trauernde Angehörige und Freunde sowie im „Fuchsbau“ um trauernde Kinder und Jugendliche kümmert, hatte die Anschaffung der wetterfesten Jurte lange geplant und wurde dabei von zahlreichen Spendern großzügig unterstützt. 45.000 Euro hat die Jurte, die schon seit Ostern für Gruppentreffen und vom Fuchsbau genutzt wird, gekostet. Gebaut wurde sie von der Jurtenmanufaktur in Jena. Zwei Drittel der unterstützenden Zuwendungen hat die Glücksspirale übernommen, hinzu kamen noch mehrere Zuwendungen von Privatpersonen und Firmen sowie von der Ragge-Grocholesky-Stiftung.

Über die Realisierung des Jurten-Projekts freuten sich bei der Einweihung insbesondere die Superintendentin vom Kirchenkreis Ronnenberg, Antje Marklein, Erika Maluck (Aufgefangen) und Jörn Döhnert vom Fuchsbau. Die interessierten Gäste und Unterstützer des Hospizdienstes hatten im Rahmen des Festes nicht nur die Gelegenheit, das „Lebenshaus“ zu besichtigen und Gespräche zu führen, es wurde auch ein buntes Programm für alle Generationen geboten. Für Kinder wurde ein Theaterstück mit zwei lustigen Clowninnen aufgeführt, eine Mal-Ecke angeboten und eine Aktion zum Thema Tod und Sterben durchgeführt. Für den Unterhaltungspart zeichnete die Gruppe „Milou & Flint“ aus Hannover mit einem Konzert Verantwortung und darüber hinaus hatten die Besucher die Möglichkeit, ihre Gedanken in Form von kurzen Sprüchen auf der Säule „Before I die“ festzuhalten. Abgerundet wurde das Jurtenfest mit Kaffee und Kuchen und einem abendlichen Grillen.

Fotos: ta