GROßGOLTERN (gk).
Wie Deister Echo bereits berichtete, befindet sich das Bauvorhaben der Kanalsanierung in der Hauptstraße im Plan. Sollte das Wetter weiterhin mitspielen und keine unvorhergesehenen Vorfälle dazwischenkommen, wird die Bautätigkeit vor Ende des Jahres beendet sein, informiert der Bauleiter Dirk Krüger der Firma Arkil aus Hannover gegenüber Deister Echo.
Mit der Liner-Anlage war in den vergangenen Wochen ein Glasfaserschlauch, der mit getränktem Kunstharz versehen ist, in den alten Kanal gezogen worden. Als diese Arbeiten bis etwa Mitte des Ortes fertig waren, wurde der Liner abgezogen.
Eine Bauwerksanlage übernimmt nun die notwendige händliche Sanierung, damit das System dicht bleibt, erklärte Fachmann Krüger. Am Montag 7. Oktober beginnt der Liner wieder mit seiner Arbeit bis zur Bundesstraße 65 (B65). Von dort aus, bis zur Kläranlage, wurde bereits vor zwei Jahren die Kanalsanierung vorgenommen.
Nach wie vor herrscht großer Unmut über die Beschilderung. Die einspurige Abfahrt von der B65 sei für etliche Lastkraftwagen ein Hindernis. Die Hinweise an den Absperrbaken seien für die Autofahrer viel zu spät erkennbar, wird kritisiert. Als vor fünf Jahren der Asphalt der Hauptstraße erneuert wurde, seien die Verkehrsregelungen anwohner- und kundenfreundlicher gewesen. Die Einbußen der örtlichen Geschäfte sind erheblich. Die Bäckerei Hünerberg schließt bereits um 13.30 Uhr statt um 18 Uhr. Es lohne sich einfach nicht.
Seit Juli sind die Seitenstraßen ab der Hauptstraße mit Absperrbaken zuzüglich einem Durchfahrtsverbotsschild versehen. Theoretisch können die Autofahrer von der Hauptstraße abbiegen, dürfen aber nicht wieder zurück. Die Bewohner hoffen immer noch darauf, dass die Beschilderung so verändert wird, dass weniger Gefährdung besteht und Anlieger und Kunden weniger behindert werden.
Fotos: Gerheide Knüttel