In der Galerie „Intermezzo“ wurde heute die Ausstellung „Licht Blick Kunst“ mit Werken von Franz Betz und Sisam Ben eröffnet

Bringen Licht und Witz in die dunkle Jahreszeit: Franz Betz (li.) und Friedhelm Feldkamp

BARSINGHAUSEN (ta). Kunstinteressierte sollten in den kommenden Wochen unbedingt ihre Schritte in die Galerie „Intermezzo“ (ehemaliges Bücherlädchen in der Breiten Straße) lenken. Der Kunstverein Barsinghausen und die Kunstschule NOA NOA eröffneten dort heute die Ausstellung „Licht Blick Kunst“ mit spielerischen Werken des hannoverschen Lichtbildhauers, Franz Betz, und spritzig-frechen Karikaturen von Sisam Ben alias Pastor Friedhelm Feldkamp. Mit spitzer Feder nimmt Feldkamp schon seit Jahren den säkularen Alltag, das Landeskirchenamt und das Geschehen in Barsinghausen mit pointierten Cartoons auf die Schippe. „Dieses Hobby begleitet mich bereits seit meinen Jugendjahren, beeindruckt haben mich stets die Zeichnungen der Mad-Hefte. Humor ist der Hoffnung letzter Waffe“, beschreibt Feldkamp seinen Antrieb. Im Laufe der Jahre seien so schon tausende von Dateien gefüllt worden. Sein Künstlername rühre daher, dass er als Kind seinen Vornamen nicht richtig artikulieren konnte, klärt er auf. Zu sehen sind rund 50 ausgewählte Karikaturen des künstlerisch begabten Pastors.

Bei Franz Betzs Kunst gilt es eine interaktive Gesamtinstallation zu entdecken, zu begreifen und selber mitzugestalten. Er selber bezeichnet es als Schwarmkunstwerk, durch das der Raum in Szene gesetzt wird. Dabei können die Ausstellungsbesucher die verteilten Leuchtkörper und Kabel eigenständig arrangieren, indem sie mit den Stromsteckern immer neue Raumpartien erleuchten – ein fortwährendes Spiel mit Licht und Umgebung also. Geöffnet ist die Galerie vom 5. bis zum 20. Dezember sowie vom 2. bis zum 17. Januar jeweils donnerstags und freitags von 15 bis 18 Uhr sowie an den Samstagen von 11 bis 13 Uhr.

Foto: ta