Kartoffelernte auf historisch niedrigem Niveau

REGION (red).

Als „historisch niedrig“ bezeichnen Marktbeobachter den Ertrag der Kartoffelernte. Wie der Landvolk-Pressedienst meldet, wird die Gesamternte in Deutschland auf 8,7 Mio. Tonnen (t) beziffert wird, im Vorjahr war die Erntemenge um drei Mio. t größer ausgefallen. Niedersachsen ist hieran mit knapp der Hälfte beteiligt, hier liegt fast die Hälfte der bundesdeutschen Kartoffelfläche von 250.000 ha. Die Gesamternte ist nach Daten des Landesamtes für Statistik in Niedersachsen mit etwas über vier Mio. t um rund ein Viertel niedriger als im Vorjahr mit einem Gesamtertrag in Höhe von fast 5,5 Mio. t. Auch EU-weit fiel die Kartoffelerntemenge mit knapp 54 Mio. t erheblich kleiner aus als im Vorjahr. 2017 bezifferten Marktbeobachter die Erzeugung auf 64,6 Mio. t. Grund für die geringeren Erträge sind die witterungsbedingten Einbußen durch den trockenen und heißen Sommer. So lag die Anbaufläche in der EU mit 1,76 Mio. Hektar (ha) nur um 40.000 ha unter dem Vorjahreswert.

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