Katastrophenszenario: Verunglückte Schüler müssen aus Besucherbergwerk gerettet und versorgt werden

Bei einer großangelegten Übung des ASB arbeiten die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsorganisationen Hand in Hand

IMG_4616BARSINGHAUSEN (ta). Wie funktioniert das Zusammenspiel von Rettungskräften im Ernstfall? Im Rahmen einer großen Katastrophenschutzübung des ASB-Landesverbands hatten es die Hilfsorganisationen, Feuerwehren und Polizei gleich mit zwei gleichzeitigen Unglücksszenarien zu tun. Zum einen galt es nach fiktiven Erdstößen eine Schülergruppe aus dem Besucherbergwerk in Barsinghausen zu retten, während in Bad Nenndorf rund 30 Kinder nach einem Unfall mit einem Bus zu versorgen waren. Die Übung in der Samtgemeinde wurde schließlich abgebrochen, nachdem mehrere Unfalldarsteller aufgrund der hohen Temperaturen über Kreislaufprobleme geklagt hatten. Ganz anders in Barsinghausen – hier wurde der Einsatz bis zum Ende erfolgreich durchgeführt.

IMG_4613Auf dem Zechengelände wurden Versorgungszelte eingerichtet, wo die geborgenen Jugendlichen behandelt wurden. Auch Psychologen der PSNV-Gruppe des ASB kamen zum Einsatz. Daneben wurden im ASB-Bahnhof ein Einsatzlagezentrum zur Koordinierung der Hilfskräfte sowie ein fiktives Krankenhaus in der Geschäftsstelle der Samariter eingerichtet. Auch Regionspräsident Hauke Jagau und ASB-Landeschef Manfred Püster waren gekommen, um sich über die Abläufe der anspruchsvollen Übung zu informieren. Was sie sahen, konnte zufrieden stimmen, arbeiteten doch die Einsatzkräfte der verschiedenen Institutionen und Organisationen zielgerichtet Hand in Hand.

Insgesamt waren in Bad Nenndorf und Barsinghausen rund 400 Einsatzkräfte im Einsatz, darunter gleich 15 Katastrophenschutzeinheiten des ASB.

 

IMG_4619

IMG_4608

IMG_4601

IMG_4600

IMG_4595

IMG_4618

IMG_4597

IMG_4596

IMG_4617

IMG_4614

IMG_4602

IMG_4603

IMG_4604

IMG_4610

IMG_4615Foto: ta