Kein Respekt vor dem Eigentum: Besitzer des Anna-Forcke-Stifts beklagen wiederholte Einbrüche

BARSINGHAUSEN (red).

Mit einem klaren Appell richten sich die Eigentümer des Anna-Forcke-Stifts, Andrea und Ernst Wildhagen, an die Öffentlichkeit: „Anstatt eines schroffen „Zutritt verboten“ weisen freundliche Hinweisschilder am Anna-Forcke-Stift darauf hin, man möge das Grundstück doch bitte nicht betreten, da das denkmalgeschützte Gebäude nicht weiter zerstört, sondern saniert und wieder aufgebaut werden soll – Leider vergeblich. Immer wieder müssen wir feststellen, dass mutwillig Türen aufgebrochen, Kellerfenstergitter herausgehoben und verschlossene Fenster aufgehebelt werden. Wir möchten auf diesem Wege nochmals deutlich darauf hinweisen, dass es sich dabei um Hausfriedensbruch und Einbruch handelt. In jedem Fall wird Strafanzeige erstattet. Außerdem besteht bei dem Betreten des Gebäudes Lebensgefahr. Durch einen Brand sind einige Gebäudeteile einsturzgefährdet. Eltern sollten auch ihre Kinder darauf hinweisen. Das Anna- Forcke-Stift ist als Spielplatz ungeeignet!

Wer das schöne Gebäude lediglich fotografieren möchte, kann sich gerne an die Eigentümer wenden. Wir öffnen dann gerne das Gebäude nach Terminabsprache. Wir arbeiten weiter daran, das wunderschöne Gebäude zu retten. Allerdings geht durch die langwierigen Verhandlungen mit Behörden, Banken und möglichen Nutzern mehr Zeit ins Land, als geplant. Außerdem ist die Baubranche – nicht zuletzt durch viele öffentliche Auftraggeber, bei denen eine Kostenüberschreitung von mind. 100% ja schon fast die Regel ist – derzeit so überhitzt, dass wirtschaftlich vernünftige Angebote nur schwer zu finden sind. Aber „Anna“ hat schon über 25 Jahre auf seine Rettung gewartet und wird auch noch einige Zeit länger durchhalten“, so Wildhagens.

Foto: privat