KGS bringt Lernallianz mit Handwerksbetrieben unter Dach und Fach

Kooperationsverträge mit neun örtlichen Firmen wurden heute unterzeichnet

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BARSINGHAUSEN (ta). Die KGS-Goetheschule und neun Handwerksbetriebe aus Barsinghausen wollen in Sachen Ausbildung eine sogenannte Win-Win-Situation herstellen und haben hierfür in Form von Kooperationsverträgen eine feste Basis für die künftige Zusammenarbeit beschlossen. Schon im Februar wurde die Lernallianz Schule-Handwerk in die Wege geleitet, nun hoffen beide Seiten von der engen Kooperation nachhaltig profitieren zu können. Fachlich unterstützt wird das Projekt von „Pro Beruf“ und der Handwerkskammer Hannover. HWK-Vertreterin Kirsten Münch sagte, die KGS sei bei der Berufsorientierung schon immer Vorreiterin gewesen. Noch folgen sollten vier weitere Schulen in der Region, die ähnliche Kooperationen anstrebten. Ziel ist einerseits den Schülern fachliche Einblicke in die jeweiligen Handwerke zu bieten und so bei der Berufswahl zu helfen. Gesamtschulleiter René Ehrhardt war sich bei Vertragsabschluss sicher, dass sich der Test zum reinen Selbstläufer entwickeln werde, von dem auch die Handwerksbetriebe profitieren dürften. Die Bäckermeister, Volker Sprengel und Hendrik Mordfeld, betonten ihrerseits, dass die Allianz zu einer besseren Auswahl der Azubis führen werde, weil die Schüler die betriebliche Wirklichkeit kennenlernten. Andererseits sei man auch dankbar, dass man auf diesem Weg die eigene Schokoladenseite ins Schaufenster stellen könne, so Mordfeld. Zu den Firmen, die heute einen Vertrag mit der Goetheschule unterzeichnet haben, gehören das Dentallabor Nickel, die Bäckerei Hünerberg, das Backparadies Sprengel, Tepu, Voss-Bau, die Glaserei Hintze, das Autohaus Senne, das Fahrzeugzentrum Wildhagen sowie Lattmann Heizung-Sanitär. Unterfüttert wird das Projekt zudem durch die Berufsorientierungswoche an der KGS.

Foto: ta