Kinderbetreuung: Stadt arbeitet aktiv an der Deckung des Personalbedarfs

Momentan sorgen Corona-Fälle für zusätzliche Ausfälle

Derzeit werden im Gänsefußweg 50 Kinder betreut, die Eröffnung der dritten Gruppe soll folgen.

BARSINGHAUSEN (ta). Bürgermeister Henning Schünhof und Fachdienstleiter Claudius Reich (Kinderbetreuung) informierten im heutigen Sozialausschuss über den Stand des Kita-Nothilfeplans. Bei der Kita an der Wilhelm-Heß-Straße wird derzeit die Zuwegung hergerichtet, das nötige Personal stehe bereit und der Betriebsstart ist für den 1. März vorgesehen. Darüber hinaus prüft die Verwaltung zusammen mit der Straßenmeisterei die Einrichtung einer Tempo-30-Zone, die aktuellen Verkehrszahlen sowie die Etablierung einer Querungshilfe. Außerdem will Schünhof den dortigen Supermarkt kontaktieren für die Nutzung der Parkplätze. In der künftigen Kita an der Deisterstraße, die am 1. Mai eröffnet werden soll, wird gerade die Lüftungsanlage eingebaut. Für den Standort im Nachtigallweg beim ehemaligen SCB-Heim läuft derzeit die zweite Ausschreibung für die Bauleistungen, bisher konnte hier noch kein Anbieter gefunden werden. Eine Prognose für den Zeitpunkt der Inbetriebnahme könne daher nicht genannt werden, so Schünhof. In der Kita Zwergenburg in Egestorf ist die Phase der Bauleistungen schon abgeschlossen. Die Verträge mit dem Vermieter sind unterzeichnet und die Einrichtung kann im März in Betrieb gehen. Generell suche die Stadt weiterhin zusätzliches Personal für die Kinderbetreuung. Reich sagte, eigentlich seien die Personallücken übersichtlich, aber momentan gebe es neben einer Erkältungswelle auch Ausfälle durch Corona-Erkrankungen zu beklagen. In der Kita Gänsefüßchen werden jetzt 50 Kinder in zwei Gruppen betreut, die dritte Gruppe soll folgen. Darüber hinaus hatte die CDU beantragt, dass die Verwaltung mit Blick auf die Personallücke in Barsinghausen eine Entscheidungsfindung zur Deckung des Bedarfs erarbeiten solle. Dies sei auch hinsichtlich der Schaffung neuer Wohnbaugebiete von Bedeutung, erklärte Ratsherr Max Matthiesen. Barsinghausen weise momentan die schlechteste Betreuungsquote in der gesamten Region auf, betonte er. Dem Antrag wurde zugestimmt, obwohl Bürgermeister Henning Schünhof informierte, dass die Verwaltung derzeit bereits aktiv an dem Thema arbeite und ein entsprechender Bericht für die nächsten Sozial- und Bauausschüsse vorliegen soll.

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