In der ukrainischen Partnerstadt Kovel werden vor allem Verbände, Kleidung und Spielzeug benötigt

Lilli Bischoff, Thorsten Franz vom Europaverein (li.) und Bürgermeister Marc Lahmann rufen zu Spenden für die Partnerstadt auf.

BARSINGHAUSEN (ta). Der Bürgerkrieg in der Ukraine habe die soziale Lage der Menschen weiter verschärft, sagt die Vorsitzende des Vereins Kinderhilfe Ukraine, Lilli Bischoff, die erst vor wenigen Tagen von einem Besuch in Barsinghausens Partnerstadt Kovel zurückgekehrt ist. „Was ich dort vorfand, waren zerbrochene Seelen, traumatisierte Kinder und Verwundete.“ Neben der hohen Arbeitslosigkeit seien insbesondere die älteren Menschen massiv von den extrem gestiegenen Preisen für Lebensmittel und Heizstoff betroffen. Bischoff ruft die Barsinghäuser zusammen mit dem Vorsitzenden des Europavereins, Thorsten Franz, auf, die notleidende Bevölkerung in Kovel zu unterstützen. Auch Bürgermeister Marc Lahmann steht hinter der Initiative und will unter anderem Hilforganisationen, wie den ASB und das DRK, bitten, Verbände beizusteuern. Darüber hinaus würden aber auch Kleidung, Medikamente und Spielzeug benötigt, so Bischoff. Zu erreichen ist Lilli Bischoff unter Telefon 05035 – 336 oder per E-Mail an lillibischoff@t-online.de. Geldspenden können auf folgendes Konto eingezahlt werden:

Stichwort: Kinderhilfe Ukraine

BIC: VOHADE2HXXX

IBAN: DE76251900010328250300

Zudem möchte der Verein in diesem Jahr mehr Kindern aus Kovel den traditionellen Urlaubsaufenthalt in Barsinghausen ermöglichen. Für die Zeit vom 2. Juni bis zum 2. Juli werden deshalb zusätzliche Gasteltern gesucht.

Foto: ta