Kirchdorfer Feuerwehr begrüßt zahlreiche neue Mitglieder

Kommando musste in 2015 zu 27 Einsätzen ausrücken / Jahresbeitrag wird um fünf Euro erhöht / Wahlen, Beförderungen und Ehrungen

IMG_9598KIRCHDORF (ta). Nicht ohne Grund bescheinigte Stadtbrandmeister Dieter Engelke der Freiwilligen Feuerwehr Kirchdorf eine ausgesprochene Lebendigkeit. Eine gute Öffentlichkeitsarbeit sei wichtig, um auch künftig neue Mitglieder hinzugewinnen zu können. Grund für dieses dicke Lob war die hohe Zahl von Eintritten in die Wehr, die Ortsbrandmeister Florian Schulz auf der heutigen Jahreshauptversammlung verkünden konnte. Es war wohl auch den Festivitäten zum 90-jährigen Bestehen der Wehr geschuldet, dass man zuletzt 36 Neumitglieder begrüßen konnte. In seinem Bericht listete Schulz ferner 27 Einsätze auf, zu denen die Aktiven ausrücken mussten – darunter auch fünf Brände und zehn Hilfeleistungen. Insgesamt gehören der Wehr nun 474 Mitglieder an, die Jugendwehr zählt 18 und damit drei Mitglieder mehr; 16 Mädchen und Jungen sind in der Kinderfeuerwehr, den „Lösch-Löwen“, vertreten. Einen besonderen Dank richtete Jugendwart Markus Plackner an Wolfgang und Georg Matthies, die stets zur Stelle waren, wenn sie gebraucht wurden. Einen Extra-Geschenkkorb erhielt Kassenwart Jörg Trampenau, der seit 25 Jahren das Amt ausübt und auch heute einstimmig wiedergewählt wurde. Gleichfalls bestätigt wurde Heinrich Bothe als Sprecher der Altersabteilung. In den Mittelpunkt rückte dann ein Antrag des bisherigen Kassenprüfers, Manfred Bauer, der zur finanziellen Stützung der Aktivitäten von Jugend- und Kinderfeuerwehr eine Anhebung des Jahresbeitrags um fünf Euro vorschlug. Die Versammlung votierte bei einer Gegenstimme und fünf Enthaltungen für den Antrag. Befördert wurden Carolin Behnsen zur Oberfeuerwehrfrau sowie Jens Paul zum 1. Hauptfeuerwehrmann. Zudem wurde das fördernde Mitglied, Hartmut Wesche, für 25 Jahre Wehrzugehörigkeit mit Nadel und Urkunde geehrt. Große Wertschätzung für die Arbeit der Kirchdorfer Wehr sprach auch aus dem Grußwort des 1. Stadtrates; Georg Robra. Das Feuerwehramt sei das höchste Ehrenamt überhaupt. Wichtig sei die Verbesserung der Kommunikation mit einigen Neubürgern, um diese für die Arbeit der Feuerwehren zu begeistern, so Robra.

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IMG_9596Foto: ta