Ingrid Bolte seit 60 Jahren Mitglied
Thorsten Machon (vo.li.), Simone Laske und Detlef Kosta wurden wiedergewählt.
KIRCHDORF (fk).Auf der ersten Jahreshauptversammlung des Schützenvereins Kirchdorf am Deister von 1954 seit 2019 gab es eine ganz besondere Auszeichnung. Die Schützenschwester Ingrid Bolte wurde für ihre seit 60 Jahren währende Vereinszugehörigkeit mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. Auch Ingrid Wohltmann erhielt eine Ehrenurkunde für ihr 50-jähriges Vereinsjubiläum und Friedrich-Wilhelm Kiene erhielt eine silberne Ehrennadel für seine seit 25 Jahren andauernde Vereinszugehörigkeit. Im Rahmen der Versammlung wurden Dietmar Krokowski und Bernd Recklebe zu Ehrenmitgliedern des Vereins ernannt. Sportlich gab es coronabedingt nicht viel zu berichten, aber die Mitglieder des Schützenvereins Kirchdorf haben im Rahmen der Möglichkeiten in erste Linie an vereinsinternen Wettbewerben teilgenommen. Schützenbruder Rolf Wohltmann dankte in seinem Jahresbericht allen, die trotz der schwierigen Situation an den Wettbewerben teilgenommen haben. Auch der Vereinsvorsitzende Thorsten Machon hatte in seinem Jahresrückblick nicht allzu viel zu berichten, dankte aber allen Helfern, Unterstützern und Spendern für ihr Engagement. Vor den anstehenden Wahlen gab es allerdings auch mahnende Worte von Thorsten Machon und seinem Stellvertreter Dieter Schan. Beide wünschten sich mehr Engagement aller Vereinsmitglieder bei Vorbereitung und Organisation bei anstehenden Veranstaltungen. „Es kann nicht sein, dass wir hier nur mit zwei Leuten stehen“, so Machon, der sich aber trotz des Ärgers nach 25 Jahren im Amt mit einer Enthaltung wiederwählen ließ. Ebenso wurde Simone Laske als Schriftführerin und Detlef Kosta als 3. Schießsportleiter in ihren Ämtern bestätigt. Jugendwart Frank Ragge stand nicht mehr für sein Amt als Jugendwart zur Verfügung und erhielt für sein 20-jähriges Engagement in der Jugendarbeit eine Ehrenurkunde sowie einen Präsentkorb. Leider fand sich bei den Wahlen kein Nachfolger, was laut Machon aufgrund der Tatsache, dass es derzeit keine jugendlichen Vereinsmitglieder gibt, aber noch kein Problem darstellt.
Fotos: Krüger