Kirchdorfer Turnerinnen gehören jetzt zur deutschen TGW-Spitze

Platz 2 und 4 bei den Deutschen Meisterschaften

20151004_181115-1KIRCHDORF (red). Unbeschreiblich groß war die Freude bei den beiden TGW-Mannschaften des TSV Kirchdorf  (in Kooperation mit dem HAG), die unsere Deisterstadt bei den Deutschen Meisterschaften in Karlsruhe vertreten durften. Bei der Siegerehrung am späten Samstagabend belegten die erwachsenen Turnerinnen den 4. Platz und die Jugendmannschaft wurde völlig unerweartet deutscher Vizemeister. „Ein Platz auf dem Treppchen hätte es schon sein sollen“, war die einhellige Meinung der jungen Damen in der Startklasse der Erwachsenen. Dazu fehlten Isabel Bade, Leonie Danner, Elisabeth Geib, Antonia Koch, Nina Reimer, Milena Ringleff, Luzie Stadelmaier und Saskia Rehn, dieses Mal als Trainerin mit im Team, nur 0,15 Punkte und bei 29,25 Zählern waren es zur Meisterschaft lediglich 0,25 Punkte. Mit 9,70 Punkten beim Turnen zeigten die Kirchdorferinnen unter 33 Teams die zweitbeste Leistung aller Mannschaften. Doch 9,55 Punkte beim Tanzen brachten eine gewisse Ernüchterung, war man doch aus vergengenen Wettkämpfen eine erheblich bessere Bewertung gewohnt. Da half auch der Maximalwert von 10,00 Punkten beim Medizinballwurf nichts mehr, so dass sich der TV Memmingen und der FC Emsdetten mit jeweils 29,50 Punkten die Meisterkrone teilten. Im Vergleich zum Vorjahr mit Rang 9 handelt es sich dennoch um eine hervorragende Leistung. Als echte Überraschung muss dagegen der 2. Platz der TGW-Jugendmannschaft angesehen werden. 50 Mannschaften waren am Start, so dass sich Mara Betbadel, Paula Dietrich, Anna Hahn, Sophie Himmelseher, Marie Hunte, Hannah Lohmann, Lena Schart, Hannah Schwerdtner und Rahel Wedekind mit einer extrem starken Konkurrenz aus 16 Bundesländern auseinandersetzen mussten. Der Medizinballwurf brachte mit 9,55 Punkten zwar eine kleine Steigerung zu den Norddeutschen Titelkämpfen, doch bis zum Optimum von 10 Punkten ist noch etwas Luft. Dass die Bewertungen auf nationaler Ebene härter sind als im Nordbereich, versteht sich von selbst. So müssen die Ergebnisse von 9,60 Zählern im Tanzen und 9,75 Punkten für die Turnchoreographie schon als super Leistungen gewertet werden. Was diese Punktzahlen aber letztlich wert waren, brachte erst die Siegerehrung an den Tag. Hinter dem VfL Geesthacht (29,40) landeten die Mädchen vom Deister auf Rang 2 und lieferten damit die beste Leistung ab, die jemals eine Turnmannschaft vom Deister erreicht hat. Beide Erfolge sind einzig und allein den Trainerinnen Andrea Danner und Saskia Rehn zu verdanken.

IMG_4301-2Foto: Danner/Dietrich