Kirchdorfer Volkstanzgruppe feiert Jubiläum

Gemeinsam ging es jetzt für drei Tage in die Lüneburger Heide

Die Volkstanzgruppe des TSV Kirchdorf amüsiert sich köstlich anlässlich ihres 25jährigen Bestehens beim Bauerngolf.

KIRCHDORF (red). Hermi Wissel als damalige Frauenwartin des TSV Kirchdorf hatte vor genau 26 Jahren die Idee, eine Volkstanzgruppe im TSV Kirchdorf ins Leben zu rufen. Aus Anlass der 1100 Jahrfeier sollten verschiedene Tänze aus dem Calenberger Land aufgeführt werden. Nach knapp einem Jahr stand dann zu den Feierlichkeiten ein Programm, das seine Uraufführung im Jahr 1992 hatte und dann immer weiter komplettiert wurde. Eigentlich sollte diese Gruppe nur bedingte Zeit existieren, doch der innere Zusammenhalt unter den Paaren wurde immer stärker, so dass von einer Auflösung nie gesprochen wurde. Diverse Auftritte bei den unterschiedlichsten öffentlichen Veranstaltungen oder Familienfesten folgten. Vielleicht gibt es noch einmal einen Auftritt anlässlich der 1125 Jahresfeier am 12. August 2017 in Kirchdorf, genjau 25 jahre nach der Premiere. „Dennoch werden wir weiterhin alle 14 Tage üben und auch immer wieder neue Tänze lernen“, sagt die Übungsleiterin Elke Burucker. „Das gesellige Beisammensein spielt dabei eine immens wichtige Rolle“, betonen die anderen Mitglieder. Genau aus diesem Grund fand jetzt nach 26 Jahren die nachgeholte dreitägige Jubiläumsfahrt nach Warpe bei Nienburg zum Spargelessen statt. Bei herrlichem Wetter wurde am ersten Tag Bauerngolf, eine abgewandelte, überdimensionierte Kombination aus Golf und Krocket gespielt. Tags darauf folgte eine ausgedehnte Radtour mit mehrfacher Überquerung der Weser und kleineren Besichtigungen, u.a. einer Käserei. Der letzte Tag führte die Volkstänzer zur Blenhorster Wassermühle, einer Säge-  und Kornmühle aus den Jahren 1876 bzw.1908 mit einem heute noch funktionsfähigen Sägewerk, das großen Eindruck hinterließ. Eines ist jetzt schon sicher: Nach einem derartig harmonischem Wochenende wird die Volkstanzgruppe im TSV Kirchdorf noch lange Bestand haben.

Beeindruckend – die Besichtigung einer Sägemühle aus dem Jahre 1876.

Foto: Dirk Lücke