Kirchenvorstandswahlen: Kandidatinnen und Kandidaten können sich aufstellen lassen

BARSINGHAUSEN/KIRCHENKREIS (red).

Sie haben Erfahrung in der Arbeit im Kirchenvorstand und werben für neue Kandidatinnen und Kandidaten: (v.l.n.r.) Ingrid Krause, Ute Kalmbach, Dorothea von Schlotheim, Alfred Lube und Superintendentin Antje Marklein.

Mitentscheiden und mitbestimmen oder einfach „mitmachen“ – am 11. März kommenden Jahres werden landesweit die Kirchenvorstände in den evangelisch-lutherischen Gemeinden gewählt. „Kirche mit mir“ ist das Motto der Wahl. Doch vor der Wahl läuft zurzeit eine wichtige Phase: Kandidatinnen und Kandidaten werden gesucht. „In vielen Gemeinden auch im Kirchenkreis fehlen noch Kandidatinnen und Kandidaten“, sagt Superintendentin Antje Marklein nach einem Treffen mit den Pastorinnen und Pastoren. Die Mitglieder, die zur Wahl gehen, sollen auch demokratisch abstimmen können und auswählen können – dafür müssen auf jeder Liste in jeder Gemeinde mindestens eineinhalb mal mehr Personen stehen, als hinterher im Kirchenvorstand mitarbeiten. „Erfahrungsgemäß brauchen wir aber auch Nachrücker in die Kirchenvorstände, weil sich im Laufe der Zeit zum Beispiel berufliche Veränderungen ergeben oder jemand wegzieht“, weiß Antje Marklein. Die Kirchenvorstände haben eine große Bedeutung in einer Gemeinde. Sie sind das Leitungsgremium, das Entscheidungen trifft zum kirchlichen und geistlichen Leben vor Ort, über die Vergabe von Finanzmitteln, über Schwerpunkte in der Arbeit, über die Anstellung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Amtszeit beträgt sechs Jahre. Möglichst noch in diesem Jahr sollten sich Interessierte vor Ort an die Pfarrämter oder im Amt befindliche Kirchenvorsteherinnen und –kirchenvorsteher wenden. Der Wahlaufsatz selbst muss bis zum 5. Februar erstellt sein. Alle Wahlberechtigten bekommen übrigens per Post eine Einladung zur Wahl. Bereits ab dem vollendeten 14. Lebensjahr sind Mitglieder wahlberechtigt. Neben der Wahl direkt am 11. März ist auch eine Briefwahl möglich. Alle Infos dazu stehen dann in der Wahlbenachrichtigung. Die Landeskirche Hannovers hat eine umfangreiche Homepage im Internet und wirbt für eine Beteiligung an der Wahl unter www.kirchemitmir.de. Auch auf der Seite des Kirchenkreises Ronnenberg finden sich Informationen (www.kirchenkreis-ronnenberg.de/kirchenvorstandswahl). Dort werden dann nach dem 5. Februar auch die Wahlaufsätze zu sehen sein.

Text und Foto: Sabine Freitag