Kita-Nothilfeplan: Eröffnung des Kindergartens „Arche“ für Herbst geplant

KIRCHDORF (red).

Schauen sich den Fortgang der Arbeiten im Kirchdorfer Gemeindehaus an: Amtsleiter Claudius Reich, Claudia Gries vom Kirchenvorstand und Pastorin Ute Kalmbach.

„Wir gehen nach dem momentanen Stand davon aus, dass der Kindergarten im Gemeindehaus ,Arche‘ im Herbst seinen Betrieb aufnehmen wird“, sagt Jennifer Preusker aus dem städtischen Kinderbetreuungsamt. Ursprünglich ist die Verwaltung davon ausgegangen, dass bereits im August die ersten Mädchen und Jungen durch die Räume der Kirchdorfer Heilig-Kreuz-Gemeinde toben können. „Leider gibt es nach Angaben der Möbelhersteller derzeit Lieferzeiten von drei Monaten und mehr. Dasselbe gilt für die Lieferanten von Spielgeräten für den Garten“, ergänzt Barsinghausens Erster Stadtrat Dr. Thomas Wolf. Aufgrund dessen, dass die Unternehmen keinen genauen Termin nennen können, sei es auch für die Stadt nicht möglich, eine verlässliche Aussage zum konkreten Beginn zu treffen. Der Umbau des Gemeindehauses „Arche“ in einen Kindergarten ist Teil des Kita-Nothilfeplanes der Stadt Barsinghausen. Zu der Umbaumaßnahme in der „Arche“ gehörten neben grundlegenden Renovierungsarbeiten an Boden, Wänden und Decken als letzte Arbeiten in den zurückliegenden Tagen der Einbau von Heizkörpern im Gruppenraum, die Installation von Trennwänden für die Toiletten sowie das Anbringen von Fußleisten sowie die Montage der Deckenbeleuchtung auf dem Programm. Die Kirchdorfer Heilig-Kreuz-Gemeinde wird ihr Gemeindehaus in diesem Zusammenhang für mindestens die kommenden zehn Jahre an die Stadt Barsinghausen vermieten. Die Einrichtung des Kindergartens ist Teil des Kita-Nothilfeplanes. Bei der Suche nach dem Personal ist die Stadtverwaltung auch einen Schritt weitergekommen. „Wir haben bereits eine Stelle besetzen können, sind aber noch auf der Suche nach zwei sozialpädagogischen Assistenten und der Gruppenleitung“, sagt der Bürgermeister. Die diesbezüglichen Vorstellungsgespräche sollen in absehbarer Zeit stattfinden. „Angesichts dessen, dass im Rahmen unserer Betreuungsoffensive nach wie vor Bewerbungen bei uns eingehen, bin ich guter Dinge, dass wir in absehbarer Zeit die neuen Kolleginnen und Kollegen gefunden haben.“ „Die Stadt wird die Einrichtung selbst betreiben. Die Gemeinde erlaubt uns, die Küche und die sanitären Einrichtungen im Gemeindehaus zu benutzen“, führt Amtsleiter Claudius Reich weiter aus. Zudem sei es denkbar, dass die Kinder und ihre Erzieher in bestimmten Situationen auch den großen Saal des Gemeindehauses zu benutzen, ergänzt Pastorin Ute Kalmbach. „Wenn es wochenlang ununterbrochen regnet, ist es für die Jungen und Mädchen sicherlich schön, etwas mehr Platz zu haben, damit sie ihren Bewegungsdrang auch mal ausleben können“, sagt sie mit einem Augenzwinkern.

Foto: Stadt