Klaus Danner: „Einige Wenige können sich nicht benehmen“

Im Großen und Ganzen zieht der Vorsitzende der IG Stadtfest aber ein positives Fazit

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Klaus Danner, Vorsitzender der IG Stadtfest (re.), und Entertainer und Co-Moderator Peter Schwark

BARSINGHAUSEN (ta). Die Aufräumarbeiten nach der 45. Ausgabe des Barsinghäuser Stadtfestes sind fast abgeschlossen. Rückblickend kann der Vorsitzende der Interessensgemeinschaft, Klaus Danner, nach drei heißen Party-Tagen zwar ein positives Fazit ziehen, allerdings seien auch die Ausfälle einiger Personen und Gruppen ernüchternd. Danners Dank gilt insbesondere den zahlreichen Helfern, den Standbetreibern, Sponsoren und nicht zuletzt den besonnen agierenden Einsatzkräften der Polizei. Scharfe Kritik richtet er hingegen an die Adresse einiger Vereine, bei denen sich einzelne Personen schlichtweg nicht benehmen könnten. So seien Schlägereien an den entsprechenden Stellen entstanden. Diesen „Mist“ gelte es zu unterbinden, so Danner weiter, hier sei eindeutig mehr Kontrolle und Präsenz durch die Verantwortlichen der Vereine gefordert. Zu verurteilen seien zudem die Angriffe auf die Polizeibeamten. Man müsse sich mal vor Augen führen, dass eine Veranstaltung in der Größenordnung des Stadtfestes ohne die Polizei quasi nicht durchführbar sei, sagt der IG-Vorsitzende. Darüber hinaus sollten die Schläger mal darüber nachdenken, dass sie im Ernstfall in einem kurzen Augenblick das Leben anderer Personen und ihr eigenes Leben kaputt machen könnten. Große Pluspunkte des Stadtfestes 2016 seien hingegen die fantastische Stimmung der vielen Tausend Besucher, die große Musikvielfalt und der große Andrang bei den Live-Acts bis zum Sonntagabend. Außerdem rückt Danner ein falsches Gerücht über erhöhte Standgebühren gerade. Diese seien stabil geblieben. Richtig sei aber, dass die Stadt von kommerziellen Anbietern 400 anstatt 170 Euro für die Hütten der Barsinghäuser Beschäftigungsinitiative genommen habe, während Vereine die BBi-Hütten kostenlos hätten nutzen können.

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Foto: ta/privat