Klein Basche: Neustart ist im vollem Gang

Der Kinder- und Jugendeinrichtung in der Nordstadt kommt eine wichtige soziale Bedeutung zu

Haben viel Spaß auf "Klein Basche": Sozialarbeiterin Silke von der Ah-Röber (v.li.), Sina-Tamara, Marcel, Christian Schweer (Sozialarbeiter) und Patrick.

Haben viel Spaß auf „Klein Basche“: Sozialarbeiterin Silke von der Ah-Röber (v.li.), Sina-Tamara, Marcel, Christian Schweer (Sozialarbeiter) und Patrick.

BARSINGHAUSEN (ta). Seit über 30 Jahren besteht der Abenteuerspielplatz „Klein Basche“ nun schon. Unzählige Generationen von Besuchern haben dort ihre Kindheit und Jugendjahre verbracht. Aber auch der hohen Bedeutung der Einrichtung für die Nordstadt ist sich das neue Betreuerteam, das sich aus Silke von der Ah-Röber und Christian Schweer zusammensetzt, voll bewusst.

„Von vielen Eltern wissen wir, dass Klein Basche wichtig ist und bestehen bleiben soll“, betonen die Sozialarbeiter, die Ende 2012 beziehungsweise Anfang 2013 ihren Dienst auf dem Platz angetreten hatten. Zuvor war es dort aufgrund des argen Personalmangels doch etwas still geworden, aber so ganz allmählich kommt wieder mehr Leben in die traditionsreiche „Bude“.

„Cooles Gelände – das war mein erster Eindruck, als ich die Einrichtung zum ersten Mal besichtigt hatte und das war auch der Grund für meinen Wechsel nach Barsinghausen“, stellt Ah-Röber rückblickend fest. Dann habe man geguckt, was hier alles möglich ist, neue Ideen entwickelt und die Kontakte zu den Familien und Kids neu hergestellt, damit die Einrichtung wieder in Gang komme.

Die Jugendeinrichtung an der Hannoverschen Straße ist wichtig für die gesamte Nordstadt.

Die Jugendeinrichtung an der Hannoverschen Straße ist wichtig für die gesamte Nordstadt.

„Einige Neuerungen wurden auch schon umgesetzt“, so die Sozialpädagogen. Zunächst man habe dem Hausinneren eine Renovierung verpasst. Dann folgten die Etablierung einer neuen Feuerstelle und eines Outdoor-Trampolins. „Die Einrichtung gehört einfach zum Gemeinwesen und inzwischen kommen wieder bis zu 30 Kinder und Jugendliche regelmäßig hierher. Der Zulauf ist also da. Und als nächstes haben wir uns die Erneuerung der Umzäunung sowie die Reaktivierung des Bauspielbereichs vorgenommen. Darüber hinaus soll aber auch die Kinder- und Jugendkultur im stärkerem Umfang, wie zum Beispiel mit der Organisation von größeren Veranstaltungen, wieder etabliert werden“, schaut Ah-Röber voraus.

Angedacht seien zudem offene und regelmäßige Angebote für Jugendliche. Voraussetzung hierfür sei, dass die Personen vertrauenswürdig seien und über eine Juleica-Karte verfügten. Langfristig solle zudem die Fahrradwerkstatt wieder zum Leben erweckt werden, „im Schrauben bin ich allerdings nicht wirklich geübt“, gibt Ah-Röber offen zu. „Hier bräuchten wir schon etwas fachliche Unterstützung von außen.“

Schon im letzten Jahr wurde eine neue Feuerstelle auf dem Gelände gebaut.

Schon im letzten Jahr wurde eine neue Feuerstelle auf dem Gelände gebaut.

Zur Zeit ist Klein Basche montags, dienstags, donnerstags und freitags von 15 bis 19 Uhr sowie an den Mittwochen von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Die Mädchengruppe trifft sich immer freitags von 15 bis 17 Uhr, die Jungengruppe montags zwischen 17 und 19 Uhr und mittwochs in der Zeit von 16 bis 18 Uhr wird gemeinsam getöpfert. Darüber hinaus wird auch in diesem Jahr wieder das traditionelle Osterfeuer stattfinden.

Foto: ta