Kletternde Deisterwiesel vom Waldkindergarten haben ihren Spaß im Niedrigseilgarten

BARSINGHAUSEN (red).

Kürzlich war es nach der Corona-Pause endlich mal wieder soweit. Es trafen sich Deisterwiesel und Naturfreunde auf dem Gelände des Waldkindergartens. Eine fröhlich bunte Kinderschar strömte, ausnahmsweise mal am Nachmittag, auf das Gelände der Deisterwiesel. Dort warteten ein selbstgebauter Niedrigseilgarten und ein spannender Bewegungsparcours auf die Kinder. Los ging es über umgedrehte Getränkekästen und dann im Slalom bis zum Trampolin. Hier galt es, im Sprung ein Glöckchen klingeln zu lassen dann weiter über Hürden und Autoreifen zu den Seilbrücken. Geschickt kletterten und hangelten sich die Kids über die Brücken. Später wartete noch ein Spinnennetz auf die mutigen Kletterkünstler. Nur nicht durchrutschen und wenn, dann nur nicht aufgeben, sondern wieder drauf! In der Sitzschaukel konnten sie sich dann fühlen wie die Fliegen im Netz einer Spinne. Fröhlich flogen die Kinder darin in die Höhe. Nach so einer anstrengenden Kletterpartie lud dann eine Hängematte zum Ausruhen ein. Für die ganz Mutigen gab es noch den Deisterwiesel-Express. Mit der Seilbahn sausten hier die Kinder richtig schnell über den Platz. Mama und Papa oder Oma und Opa konnten währenddessen mal ein bisschen klönen und die entspannte Atmosphäre vor dem Bauwagen bei einer Tasse Kaffee genießen. Bewegung macht Spaß. Dem natürlichen Bewegungsdrang der Kinder Rechnung tragen, sich in Bewegung erproben und austoben können, ist so wichtig – nicht nur für den Körper. Es ist die Grundlage für alle kindlichen Entwicklungsbereiche. Kinder, die ihren Körper einschätzen können, sind auch deutlich weniger unfallgefährdet. Kinder in Bewegung zu bringen und zu halten, ist ein wichtiges Ziel in der heutigen Zeit der Medienflut und langen „Sitzzeiten“. Die Welt erschließt sich Kindern in Bewegung.

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