Klosterkirche öffnet ab Sonntag ihre Türen

BARSINGHAUSEN (red).

Angesichts der Coronakrise sehnen sich viele Menschen nach einem Ort, an dem sie Kraft schöpfen können und beten. Noch dürfen leider keine Gottesdienste gefeiert werden – bis zum 3. Mai – so hat die Bundesregierung entschieden. Am heutigen Freitag werden Gespräche zwischen Kirchenvertretern und Landesregierung stattfinden. So plant die ev.-luth. Mariengemeinde ab Sonntag, 19. April, zur sonstigen Gottesdienstzeit von 10 – 11 Uhr die Türen der Klosterkirche zu öffnen – wie auch an den weiteren Sonntagen bis zum 3. Mai. Pastorin Uta Junginger und Pastor Holly stehen mit einem Kirchenvorsteher bzw. einer Kirchenvorsteherin gerne für Gespräche bereit. Montags wird die Klosterkirche von 15 – 17 Uhr und dienstags bis freitags jeweils von 10 – 12 Uhr und 15 – 17 Uhr – sowie samstags von 15 – 17 Uhr geöffnet sein. Pastor Holly und Pastorin Junginger werden gemeinsam mit Ehrenamtlichen aus der Mariengemeinde, die nicht zur Risikogruppe gehören, die Kirchenöffnung möglich machen. Das Angebot, die Klosterkirche an Karfreitag und Ostern zu öffnen, wurde sehr gut angenommen und zeigte, dass viele Menschen gerade jetzt Sehnsucht haben nach Kirche, Stille, Gebet, Gespräch und Gesang. Die wunderschöne Klosterkirche Barsinghausen aus dem 12. Jahrhundert bietet viel Raum zum Gebet. Kirchenbesucher können u.a. die bunten Fenster von Kurt Sohns im Altarraum bewundern, die viele Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament beinhalten – wie auch die Tafeln am Altar über Jesu Leben, Leiden und Auferstehung oder die Kalotte mit Christus auf dem Himmelsthron, Maria und Johannes dem Täufer.

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