Kollektenaufruf für die Arbeit der Diakonie Katastrophenhilfe im Nordirak

KIRCHENKREIS (red).

Aufgrund der anhaltenden Gewalt in Syrien und dem Nordirak ruft die Diakonie Katastrophenhilfe in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal zu Kollekten für die Flüchtlingshilfe im Nordirak auf.

Verstärkte Kämpfe und massenhafte Fluchtbewegungen vor allem im Norden des Iraks schwächen den Staat erneut. Hunderttausende Menschen fliehen vor terroristischen Milizen wie dem „Islamischen Staat“ (IS). Die humanitäre Lage verschlechtert sich täglich und die Flüchtlinge sind auf grundlegende, lebenssichernde Hilfe angewiesen.

Ende September 2014 sind im Irak über 210.000 Flüchtlinge aus Syrien registriert, die sich hauptsächlich im Norden des Landes aufhalten. Hinzu kommen mehr als 1,8 Millionen Menschen, die unter anderem durch den gewaltsamen Vormarsch der Gruppe IS innerhalb der irakischen Landesgrenze vertrieben wurden. Bereits im Januar 2014 wurden 500.000 Personen intern vertrieben. Viele von ihnen mussten nun zum zweiten Mal in sechs Monaten eine neue Zuflucht suchen.

Kontakt:

Uwe Becker, Referatsleitung Diakonie Katastrophenhilfe in der Landeskirche Hannovers

uwe.becker@diakonie-nds.de, Tel.: 0511 3604 166

www.diakonie-katastrophenhilfe.de/hannovers