Kooperationsvertrag mit der Alten Zeche: Stadt stellt über 43.000 Euro bereit

Der Tourismus Barsinghausen soll integriert und der Wohnmobilstellplatz modernisiert werden

BARSINGHAUSEN (ta). Der Finanzausschuss hat heute 43.600 Euro bereitgestellt und dem Abschluss eines Kooperationsvertrages mit der Alten Zeche Gemeinnützige Betriebsgesellschaft mbH zugestimmt. Das Geld ist für den Ausstellungsbereich, für den Wohnmobilstellplatz und für die touristische Vermarktung Barsinghausens vorgesehen. Für den Betrieb des „Bergbaumuseums“ ist bisher ein Betriebskostenzuschuss von 15.600 EUR pro Jahr gezahlt worden. Hinzu käme nun der Zuschussbedarf für den Tourismus der von der Geschäftsführung aktuell auf 18.000 EUR beziffert wird. Im Ergebnis wäre daher künftig ein Zuschuss in Höhe von voraussichtlich 33.600 EUR pro Jahr nötig. Damit wird die Alte Zeche auf absehbare Zeit in der Lage sein, die in § 1 der Kooperationsvereinbarung genannten Zwecke zu erfüllen. Im Haushalt sind bisher keine Zuschüsse an die Alte Zeche vorgesehen. Der Zuschuss muss daher im 2. Nachtragshaushalt 2019 neu bereitgestellt werden. Aktuell erarbeitet die Alte Zeche den Wirtschaftsplan 2019. 10.000 Euro sind für die Modernisierung des Wohnmobilstellplatzes vorgesehen. Allerdings scheint zum touristischen Aspekt noch nicht alles geklärt zu sein. Rainer Krabbe, Vorsitzender des Tourismusvereins, sagte, seitens der Alten Zeche habe hierzu noch niemand mit ihm geredet. Diese Information löste unter den Ausschussmitgliedern ungläubiges Erstaunen hervor. Die SPD beantragte daher die Verankerung eines zusätzlichen Passus im Vertrag, wonach der touristische Aspekt und der entsprechende monetäre Zuschuss in drei Jahren wieder überprüft werden soll. Kerstin Beckmann von „Aktiv für Barsinghausen“ meinte, hier müsse ein zukunftsfähiges Modell entwickelt werden.

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