Kuban übergibt Spende an ambulanten Hospizdienst „Aufgefangen“

Die Angst nehmen vor dem „Tabuthema“ Tod

BARSINGHAUSEN (red). Sie waren eingeladen, aber hatten gesammelt. Die Berlinfahrt des CDU-Bundestagsabgeordneten Tilman Kuban wollte sich für die tolle Fahrt bedanken und sammelte für den guten Zweck. Einen Teil der Spende übergab Kuban jetzt selbst an den Barsinghäuser Hospizdienst.

Seit zwei Jahrzehnten begleitet der ambulante Hospizdienst „Aufgefangen“ schwerkranke, sterbende und trauernde Menschen. „20 Jahre voller ehrenamtlichem Engagement und Einsatz in einem wirklich schwierigen und bedrückenden Thema“, so Kuban. Besonders begeistert zeigte sich der Barsinghäuser von der Arbeit im „Fuchsbau“ in dem Kindern und Jugendlichen. Die Leiterin Petra Kirchhoff betonte, wie wichtig es sei, das Tabuthema Tod und Trauer aufzubrechen und diesen eine angemessene gesellschaftliche Akzeptanz zu verschaffen. „Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir den Menschen die Angst nehmen und auch das Bewusstsein über die Lebensbegleitung für Menschen in ihrer letzten Lebensphase schärfen“. Die Begleitung der Betroffenen werde von den häufig ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als eine wertvolle Aufgabe empfunden. Aufklärung über die Hospizarbeit verspricht sich Kirchhoff von dem Projekt „Fuchsbau macht Schule“, bei dem in den Klassen 3 und 4 das Verständnis für die Themen Tod und Trauer gefördert werden soll. „Mit wie viel Herzblut hier Menschen wieder stark gemacht werden beeindruckt mich. Ich kann nur dazu animieren, dass möglichst viele Menschen diese wertvolle Arbeit unterstützen“, sagt der 36-jährige Kuban. Für weitere Informationen über den ambulanten Hospizdienst „Aufgefangen“, Spendenmöglichkeiten und ehrenamtliche Mitarbeit stehen die Verantwortlichen des Hospizes gerne zur Verfügung.

Fotos: Team Kuban