Küche brennt: Bericht der Ortsfeuerwehr zur Einsatzübung im Kloster

BARSINGHAUSEN (red).

Am Dienstagabend wurden die Ortsfeuerwehren Barsinghausen und Kirchdorf zu einem Küchenbrand in das Kloster Barsinghausen alarmiert. In der Küche einer Gästewohnung kam es zu einer Verpuffung, beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen drei Personen am Fenster und riefen um Hilfe. Sie waren vom Rauch in einem Zimmer eingeschlossen, weitere vier Personen galten als vermisst. Schnell stellte sich die Lage als Einsatzübung heraus.

Nach kurzer Lageerkundung vom Einsatzleiter wurde ein Trupp zur Menschenrettung mit Steckleiter eingesetzt, um die drei Personen am Fenster zu retten. Ein weiterer Trupp wurde über das Treppenhaus mit einen C-Rohr zur Menschenrettung eingesetzt, um in der Brandwohnung nach den vermissten Personen zu suchen. Drei weitere Trupps unter schweren Atemschutz unterstützen diesen, im Laufe der Alarmübung, dabei. In der Zwischenzeit wurde vor dem Kloster die Drehleiter in Stellung gebracht, um weitere Personen möglicherweise über diese zu retten. Des Weiteren wurde eine Wasserversorgung von zwei Unterflurhydranten aufgebaut (aufgrund der weiterhin anhaltenden Trockenheit wurde allerdings kein Wasser abgegeben, die Schläuche blieben trocken), ein Platz für die Einsatzstellenhygiene eingerichtet und die Verkehrssicherung durchgeführt.

Der eingesetzte Trupp in der Brandwohnung konnte mehrere Personen im verrauchten Bereich finden und wurde von weiteren Trupps unter Atemschutz bei der Rettung unterstützt. Nach der Rettung wurden die Personen dem Rettungsdienst übergeben. Im Anschluss wurde das simulierte Feuer gelöscht und die Übung beendet. Nach einer kurzen Besprechung der Übung wurde das Kloster begangen, bei dieser Möglichkeit konnten sich alle Einsatzkräfte einen Überblick des komplexen Objekts verschaffen.

Fotos: FF Barsinghausen