„Kultur ist ein Allgemeingut – das ist Vielen gar nicht mehr bewusst“

Durch die Teilnahme am Projekt „Schule: Kultur!“ soll die musisch-kulturelle Förderung an der KGS fächerübergreifend verankert werden

IMG_6105BARSINGHAUSEN (ta). Nachdem der KGS-Schulvorstand, bestehend aus der Lehrerschaft, dem Elternrat und Vertretern der Schüler, grünes Licht gegeben hatte, wurde die Bewerbung zur Teilnahme am Projekt „Schule: Kultur!“ an das Land Niedersachsen geschickt. Das Projekt wird innerhalb des Rahmenprogramms „Kreativpotentiale“ der Mercator-Stiftung in Kooperation mit dem Niedersächsischen Kultusministerium und dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur entwickelt und gefördert. Zur Durchführung an den beteiligten Schulen stehen unter anderem Gelder für Entlastungsstunden zur Verfügung. „Kultur ist ein Allgemeingut“, sagt Schulleiter René Erhardt, „das ist vielen Schülern heute gar nicht mehr so bewusst. Für uns als Kooperationspartner des Schauspielhauses Hannover und als regelmäßige Besucher der Deister-Freilicht-Bühne war es eine Selbstverständlichkeit, eine solche Möglichkeit nicht verstreichen zu lassen. Daher freut es uns, dass wir nun zu den ersten 40 Schulen gehören, die das Projekt begleiten und umsetzen können“, so Erhardt. Die musisch-kulturelle Förderung soll an der KGS fächerübergreifend erfolgen und sich an den vorgegebenen Richtlinien orientieren, die am morgigen Mittwoch im Ballhaus Hannover formuliert werden. So sei an der Barsinghäuser KGS beispielsweise ein übergeordnetes Projekt geplant, das in die einzelnen Klassen getragen werden solle, informiert Gabriele Becker, Fachbereichsleiterin für die musisch-kulturelle Bildung. „Kultur ist von hoher Bedeutung für die Persönlichkeitsbildung“, unterstreicht sie. Und Achim Lippert, Leiter des Fachbereichs Deutsch, sagt: „Die KGS bietet schon jetzt viele kulturelle Angebote an, das soll künftig noch deutlicher werden.“

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