37 musikalische Erlebnisse an 29 Spielorten in der Region Hannover
REGION (red). Dieses Festival ist inzwischen ein echter Klassiker im hannoverschen Kulturkalender: Bereits zum 24. Mal lädt der Kultursommer in diesem Jahr dazu ein, die schönsten Orte in der Region Hannover kennen zu lernen und musikalisches Neuland zu entdecken. Heute präsentierten die Region Hannover und die Stiftung Kulturregion Hannover, was die Besucherinnen und Besucher in diesem Sommer erwartet. „Unterwegs zu sein, Live-Musik zu hören, Menschen zu treffen – nach den letzten zwei Jahren ist das endlich wieder möglich. Und der Kultursommer bietet dafür mit insgesamt 37 Programmpunkten so viele Anlässe wie nie zuvor. Ich freue mich, dass wir – die Region Hannover und die Stiftung Kulturregion gemeinsam mit vielen Mitveranstaltern vor Ort – ein solches Festival realisieren und an den unterschiedlichsten Orten ganz besondere Konzerterlebnisse anbieten können“, sagte Regionspräsident und Stiftungsvorstand Steffen Krach. „Der Kultursommer bringt die Menschen zusammen – hinter der Bühne, auf der Bühne, aber auch davor – im Publikum. Wir stärken damit nicht nur die Musikerinnen und Musiker und die zumeist ehrenamtlich aktiven Kulturvereine vor Ort, sondern sorgen darüber hinaus für sinnstiftende Begegnungen“, beschrieb Stefani Schulz, Leiterin des Teams Kultur, den vernetzenden Charakter des Musikfestivals.
Für Stefan Becker, Geschäftsführer der Stiftung Kulturregion Hannover, die sich an der diesjährigen Programmgestaltung und -finanzierung mit rund 53.000 Euro beteiligt, ist es der erste Kultursommer im neuen Amt: „Ich freue mich darauf, besondere neue Kulturorte in der Region zu entdecken. Dank des großen Engagements der Mitveranstalter wird es ein besonders reichhaltiges Konzertfestival werden. Toll, wie viel kulturelles Potenzial in der Region Hannover steckt – das möchten wir sichtbar und vor allen Dingen hörbar machen.“ Der Amtsgarten von Schloss Landestrost ist inzwischen ein fester Spielort und wird dieses Jahr zur Kulisse von sechs Konzerten Doch nicht nur das Schloss, auch das Rittergut und die Kirche St. Martin in Springe-Bennigsen, der Rathausplatz in Seelze, der Hermannshof in Völksen, die Klassikscheune im Haasenhof, das Kloster Mariensee, die Martinskirche in Langenhagen-Engelbostel, verschiedene Hinterhöfe in Hannover und Wennigsen, die Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover, die Kornbrennerei Bredenbeck, die Neustädter Hof- und Stadtkirche, das KulturGut Poggenhagen, das Berggasthaus am Gehrdener Berg, der Kultur Schauer in Wedemark-Brelingen, das MOORiZ in Wedemark-Resse und die Kulturfabrik Krawatte in Barsinghausen werden zur Bühne für Live-Musik quer durch alle Genres – von Jazz und Klassik über Neue Musik und A-Cappella bis hin zu Pop und Soul.
Auf der Open-Air-Bühne im Amtsgarten von Schloss Landestrost erklingt der erste Ton am Samstag, 9. Juli, 20 Uhr, beim Eröffnungskonzert mit dem Frank Woeste Quartett, dessen Begeisterung für den amerikanischen Jazz garantiert ansteckend wirkt. Stimmlich untermalt wird das Programm vom Jugendchor JuKoBa Badenstedt unter der Leitung von Christine Etzold. Ein absolutes Highlight des Kultursommers ist das Konzert von China Moses am Samstag, 30. Juli, 20 Uhr, ebenfalls im Amtsgarten von Schloss Landestrost, zu dem das Team Kultur zusammen mit dem Jazzclub Hannover einlädt. „Wir freuen uns sehr über diese Kooperation und haben mit der international gefeierten Jazz-, Soul- und Blueslegende China Moses einen echten Top-Act gefunden“, freut sich Programmchefin Sandra van de Loo. Wer Karten für das Konzert haben will, sollte also schnell sein. Doch auch die kleinen, lauschigen Gigs beim 2. Hinterhof-Festival sind im Juli und August einen Ausflug wert. Wer eines der insgesamt elf Konzerte in Hannover oder Wennigsen besuchen will, muss sich dafür vorab bei Veranstalter City of Music anmelden. In diesem Jahr stehen die Konzerte der Newcomer, Singer-Songwriterinnen und frisch gegründeten Formationen nicht nur Anwohnerinnen und Anwohnern, sondern auch Gästen offen und versprechen so manche musikalische Entdeckung. Neu im Programm sind die „Nachtkerzen“ – ein Set aus Musik und Gedichten zur Nacht, das vom Orchester im Treppenhaus in der Kulturfabrik Krawatte (16. Juli, 21 Uhr) und – zum ersten Mal beim Kultursommer dabei – auf dem Rittergut Bennigsen (17. Juli, 21 Uhr) instrumentiert und präsentiert wird. Den Schluss-Akkord des diesjährigen Kultursommers bestreitet das Jovan Pavlovic Trio am Samstag, 3. September, 19 Uhr, in der Kirche St. Martin in Springe-Bennigsen. Hier groovt Norwegens bekanntester Akkordeonist Jovian Pavlovic virtuos zwischen Jazz, Weltmusik und Klassik und lässt das sommerliche Musikfestival gebührend ausklingen.
Das vollständige Programm ist im Internet unter www.hannover.de/kultursommer abrufbar. Programmhefte liegen im Bürgerbüro der Region Hannover, in den Informationsstellen der Städte und Gemeinden sowie direkt bei den Veranstaltern aus. Weitere Informationen gibt es beim Team Kultur der Region Hannover unter Telefon (0511) 616-25200. Karten sind bei den von den Veranstaltern angegebenen regionalen Vorverkaufsstellen erhältlich, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, die an das Reservix-System angeschlossen sind, und im Internet unter www.reservix.de.
Foto: Philipp Schröder, Region Hannover