Rund 60 Gäste genossen am neuen Veranstaltungsort das abwechslungsreiche Programm / Nächste Ausgabe findet am 8. Oktober statt
BARSINGHAUSEN (ta). Die Freude, dass nach zweieinhalb Jahren Pause wieder die Kleinkunstbühne „Kulturtüte“ stattfinden konnte, war den Mitgliedern des veranstaltenden Bildungsvereins Stemmer Spatzen anzumerken. Bei der gestrigen 23. Ausgabe der Tüte gab es obendrein eine echte Premiere zu feiern, denn nun konnte man den lange geplanten Umzug vom Gemeindehaus in Hohenbostel in die Kulturfabrik Krawatte realisieren. „Über den neuen Veranstaltungsstandort freuen wir uns sehr“, sagte Vereinsvorsitzender Rainer Thon, „denn hier haben wir mehr technische Möglichkeiten für unser Programm.“ Gleichwohl galten für die rund 60 erschienenen Gäste natürlich die aktuell geltenden Corona-Regeln.
Gern in Anspruch genommen wurde auch das kulinarische Begleitprogramm mit Kaffee, Kuchen und kleinen Snacks. Thon leitete den Kulturtüten-Nachmittag mit einem kurzen Gedicht ein und informierte, dass einige der Künstler wegen Infektionen nicht hätten auftreten können. Trotzdem konnten sich die Besucher über rundum gelungene Darbietungen freuen.
Den Anfang gestaltete Iulian Mosnega von der Niedersächsischen Harfenakademie, der unter anderem mit dem Stück „Impromptu“ von Fauvré beeindrucken konnte.
Nach dem verdienten Applaus folgte Jürgen Albrecht, der witzige und poetische Gedichte und Texte vortrug und sich obendrein als begnadeter Gitarrenspieler entpuppte. Nach der Pause sorgte die Gruppe „scot-erin“ mit Birgit Dalmer, Axel Richter und Thomas Duschek mit ihren mitreißenden irischen und schottischen Songs für Stimmung. Neu ins Programm gerutscht war das musikalische Ensemble „What shall we do?“ – hier boten Axel Richter, Birgit Dalmer und Werner Litzok gekonnt vorgetragene Shanties. Die 24. Kulturtüte findet im Herbst am 8. Oktober um 15.30 Uhr in der Krawatte statt.
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