Kunst zwischen Ohnmacht und zerstörerischer Gewalt

Heute wurde die Ausstellung „Zeichen setzen“ im Raum für Kunst eröffnet

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Dagmar Brand und Wolf Glossner

BARSINGHAUSEN (ta). Zu fetzigem Gesang des acappella-Vokalensembles „Sub5“ hat der Kunstverein Barsinghausen heute zusammen mit rund 80 interessierten Besuchern die neue Ausstellung „Zeichen setzen“ stimmungsvoll eröffnet. Noch bis zum 26. Juli sind im Raum für Kunst an der Egestorfer Straße die Werke von Dagmar Brand und Wolf Glossner zu sehen. Die Bandbreite bewegt sich dabei zwischen kalt-metallenen Skulpturen, die (gewollt) nicht gerade positive Assoziationen aufsteigen lassen und Bilder, auf denen Menschen klein, verloren und hilflos durch bedrohlich wirkende Umwelten wandern. Wolf Glossners Plastiken changieren nach Ansicht des Kunstvereinsvorsitzenden, Friedrich Holtiegel, zwischen Machtanspruch und Gefahrenzone. Ihre Faszinationskraft schöpften sie aus einer Mischung aus Beeindruckt-Sein und dem Erschrecken. Demgegenüber verwiesen Dagmar Brands Bilder auf die Ohnmächtigen und Entwurzelten und ihr Ausgeliefert-Sein. Sind es Visionen, Albträume oder geben sie einfach die Wirklichkeit wieder? Davon sollten sich Kunstinteressierte aber lieber selber ein Bild machen. Die Ausstellung ist immer donnerstags, 19 bis 21 Uhr, samstags, 13 bis 18 Uhr, und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. An Donnerstagen finden zudem um 19 Uhr eintrittsfreie Führungen statt. Sonderführungen können unter Telefon 05105 – 80570 oder 05105 – 5911135 vereinbart. Das Vokalensemble „Sub5“ gibt übrigens am kommenden Freitag, 3. Juli, 18 Uhr, ein kostenloses Extra-Konzert im Raum für Kunst.

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IMG_7638Foto: ta