Kunstschulen wollen zusammenarbeiten anstatt zu konkurrieren

BARSINGHAUSEN (red).

Transfer 018Ganz neu fördert die Region Hannover in diesem Jahr Vorhaben der kulturellen Bildung. Unter Federführung von Udo Hetmeier von der Kunstschule Leine JUKUS haben sechs Kunstschulen der Region, darunter auch die Kunstschule NOA NOA einen Förderantrag gestellt, der die Kooperation der Einrichtungen untereinander und das Angebot für kulturelle Bildung für Schulen und Kindergärten in der ganzen Region Hannover verbessern helfen soll.  Dem Antrag wurde nun stattgegeben und die beteiligten Kunstschulen können nun loslegen.

Schon seit einiger Zeit sind Udo Hetmeier von jukus und sein Kollege Frank Plorin von der Kunstschule NOA NOA im Gespräch über die Frage, wie es gelingen kann, die Kunstschulen der Region besser zu vernetzen und für deren Zielgruppen  (Schulen, Kitas Bildungseinrichtungen und Eltern) übersichtlich aufzustellen. 

Zu Beginn des Jahres haben sich dann auf Initiative von Hetmeier und Plorin  zunächst sechs Kunstschulen aus der Region(z.B. Barsinghausen, Wedemark, Neustadt, Wunstorf, Jeinsen), die bereits über die gemeinsame Arbeit im Landesverband der Kunstschulen und über die eine oder andere Kooperation verbunden sind,  zu einem Gespräch getroffen. Dort wurde unter Beisein der Geschäftsführerin des Landesverbandes der Kunstschulen, Frau Dr. Sabine Fett über die Möglichkeiten einer regionsweiten Kooperation gesprochen. Da nicht jede Stadt in der Region Hannover eine eigene Kunstschule hat, ist  das  Anliegen der beteiligten Kunstschulen bei diesem Projekt die Angebote bei möglichen Projektpartnern über die jeweiligen Standortgrenzen hinaus bekannt zu machen.

In einem ersten Angang der Förderung soll  eine gemeinsame Homepage entwickelt werden, auf der sich die teilnehmenden Kunstschulen gemeinsam mit Ihren Schwerpunkten für Eltern, Schulen, Kitas und anderen Einrichtungen  präsentieren können. Parallel dazu wird eine Broschüre entstehen, die bei den Zielgruppen in der Region verteilt wird und auf die Arbeit der Kunstschulen und die neu entstandene Plattform hinweist.

Die Broschüre soll zum Regionsentdeckertag in Hannover und den Standorten der Kunstschulen zum ersten Mal präsentiert werden.

Die Kooperation der beteiligten Kunstschulen soll aber noch weiter gehen. Angedacht ist die Einrichtung einer TeamerInnen- Datenbank nach, um Projektanfragen von Schulen und Kindergärten stets professionell besetzen zu können. Zudem verstehen sich die „Pioniere“ dieser Zusammenarbeit nicht als hermetischer Kreis. Er ist offen für weitere Beteiligungen von Kunstschulen und würde Kunstschulinitiativen mit Rat und Tat unterstützen.