Kunstverein eröffnet die Ausstellung „Du sollst nicht töten“ in neuen Räumen

BARSINGHAUSEN (red).

Am Freitag hat der Kunstverein Barsinghausen seine Ausstellung „Du sollst nicht töten – Kunst für Frieden“ eröffnet. Rund 100 Besucher und Besucherinnen sahen sich die Werke von Künstlern und Künstlerinnen im Wandel der Zeit an, alle mit der Auseinandersetzung mit Kriegsfolgen und -Erfahrungen.

Der Vorsitzende des KVB , Carsten Hettwer, verwies in seiner Begrüßung auf die Aktualität durch den Ukraine-Krieg, aber auch auf die 30 bis 40 weiteren aktuellen kriegerischen Auseinandersetzungen weltweit. „Bei Bürgerinnen und Bürgern in der BRD hat sich vielfach die Einstellung zum Waffeneinsatz durch den Krieg in der Ukraine geändert, sollte aber nie ohne Zweifel sein“.

Professorin Dr. Angelika Wolf vom Verein „Kunst für Frieden“ sagte in Ihrer Einführung, dass dies keine „schöne“ Ausstellung sei, sogar vielleicht verstörende Bilder zeige. Sie habe die Hoffnung, dass speziell die Kunstvermittlung mit den vielen angemeldeten Schulklassen doch zu Auseinandersetzungen mit dem Thema und zu Einsichten führen würde. Die Fragen nach Frieden, Freiheit und Menschenrechten sind jedenfalls hochaktuell. Die Ausstellung findet im neuen Raum für Kunst im Kulturzentrum Krawatte, Egestorfer Straße 28, statt. Eine UnterstützerInnen-Gruppe hat den Raum vorläufig selber hergerichtet. Geöffnet ist die Ausstellung jeweils samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr. Am 12. März um 17 Uhr hält Pastorin Ute Kalmbach in der Ausstellung eine Andacht. „Barsinghausen ist bunt“ hat am 10. und 11. März Gäste aus Wurzen vom „Netzwerk demokratische Kultur“, die um 17 Uhr für eine Stunde in der Ausstellung geführt werden und sich um 19:45 in der Krawatte vorstellen – alles öffentlich. Bei Interesse an Führungen für Gruppen zu weiteren, nicht angegebenen Öffnungszeiten bitte melden unter 0162 4064424.

Fotos: privat