Lärmschutzgutachten verzögert den Bau des neuen Jugendraums auf „Klein Basche“

AFB beantragt auch Toiletten für Trans-, Inter- und nicht-binäre Menschen zu berücksichtigen

BARSINGHAUSEN (ta). Der bauliche Zeitplan des neuen multifunktionalen Jugendraums auf dem Abenteuerspielplatz „Klein Basche“ kommt ins Stocken. Wie der leitende Jugendpfleger der Stadt, Björn Wende, im Sozialausschuss informierte, müsse zunächst noch ein Schallgutachten für die Einrichtung erstellt werden. Wann dieses vorliegen werde, sagte Wende nicht. Erst danach könne die Baumaßnahme weitergeführt werden. Im Ausschuss debattiert wurde zudem über einen Antrag der Wählergemeinschaft „Aktiv für Barsinghausen“, die bemängelte, dass für die Jugendeinrichtung bislang keine All-Gender-Toilette vorgesehen sei. Solche Toiletten würden aktuell auch im schulischen Bereich immer wichtiger, sagte AFB-Ratsherr Thomas Struß.

Die Verwaltung präsentierte entsprechend die aktuellen Pläne, die auch die Etablierung eines Wickeltisches vorsehen. Für den Sanitärbereich wären gegebenenfalls auch Toiletten möglich, die von allen Geschlechtern gleichermaßen genutzt werden könnten, schlug die Ausschussvorsitzende, Sabine Freitag (Grüne), vor. Sinn und Zweck des geplanten Jugendraums ist, älteren Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen Treffpunkt für private Feiern zu bieten. Darüber hinaus soll der Raum aber auch von der Jugendpflege genutzt werden können.

Rechts ist das bestehende Gebäude auf Klein Basche, links der geplante neue Jugendraum zu sehen.

Fotos: ta