REGION (red).
Anlässlich des starken Windes warnen die Niedersächsischen Landesforsten vor dem Betreten des Waldes. Durch die vergangenen Dürrejahre, aber auch die Februarstürme sind zahlreiche Bäume angeschoben oder in ihrer Stabilität beeinträchtigt. „Die vergangenen Jahre und die jüngsten Stürme stecken dem Wald noch in den Gliedern. Wegen des aktuellen Windes sollte die Nähe zu Bäumen gemieden und auch auf den Waldspaziergang verzichtet werden“, warnt Dr. Klaus Merker, Präsident der Niedersächsischen Landesforsten. Zwar sei der Wind deutlich weniger stark als die drei Stürme Ylenia, Zeynep und Antonia im Februar, dennoch sei Vorsicht geboten. Durch die vorhergehenden Stürme entstandene Schäden hätten Bäume exponiert, die jetzt auch bei geringerer Windstärke drohen geworfen zu werden. Den mit dem Wind einhergehenden Regen begrüßt Merker ausdrücklich: „Der März war deutlich zu trocken und es fehlt an Wasser, das gerade im Oberboden für das Anwachsen der Millionen Setzlinge dringend benötigt wird.“ Auch wenn die Aufräumarbeiten seit Februar auf Hochtouren laufen und die wichtigsten Wege zu Beginn der Wandersaison wieder begehbar seien, solle aktuell auf das Wandern und Spazieren im Wald verzichtet werden, so Merker weiter.
Foto: Niedersächsische Landesforsten