Landringhäuser „Plattfüße“ strapazieren die Kugellager

18 Sportsfreunde sind seit fünf Jahren schwungvoll auf neuen Wegen unterwegs

IMG_1511LANDRINGHAUSEN (red). Weil Knie und Gelenke nicht mehr so richtig wollten und so mancher Rücken schmerzte, organisierten sich die damaligen Volleyballer der „Sportfreunde“ um. Walter Homeyer, Heinrich Volker, Jürgen Schulze usw. strebten altersnahe Ziele mit Freude am Neuen an. Nach dem Motto: Nicht dem Leben mehr Tage geben, sondern den Tagen mehr „er“Leben. Kurzerhand stand der Volleyball nicht mehr im Mittelpunkt, sondern bei Bosseln, Bowling, Boulen, Kegeln, Luftgewehr- und KK-Schießen andere Arten von Kugeln. Dazu wurden die Kugellager der Fahrräder bei zig Erkundungsfahrten durch das Calenberger Land mit weiterer Umgebung strapaziert. Alles, was Miteinander aktiviert, Freude bereitet, bewegt und die Geselligkeit fördert. „Seit der Gründungsrunde vor 5 Jahren dürften wohl sämtliche Biergärten im Umkreis von 20 km angefahren worden sein“, so Bernd Ueberschär. An einigen Zielpunkten sorgt Günther Hartmann für besondere Leckerbissen vom Grill und aus der Pfanne, während Martin Horch sich auf Fisch für die inzwischen 18köpfige Gruppe spezialisiert hat. Ab und an geht’s bei zünftigen Abschluss-Jausen und Planungsgesprächen zu „Elke“ ins heimische Gasthaus. Kassenwart Martin Hoch lässt bei jedem Treffen das eigens von den Plattfüßen erfundene Röhrchen in geselliger Runde kreisen für den Obolus (2-5 € pro Nase), der in die Gemeinsamkeiten zurück fließt. So treffen sich die munteren und inzwischen 65 – 83jährigen im Winter monatlich zu einer Unternehmung, im Sommer wöchentlich. Im Schnitt mit 12 – 14 Unentwegten für Touren über 20 – 30 km, wobei sich  das E-Bike durchzusetzen scheint. Hin und wieder werden dabei auch regionsnahe Firmen für eine Besichtigung angesteuert. G. Hartmann schätzt es auch nebenher, als zusätzlich motorisierter Biker (kettenbetriebenes Motorrad) Tourenchancen zu ergründen und für Vorschläge zu erweitern.