Allerdings hat Sturmtief „Sebastian“ manche Felder einfach umgeknickt
REGION (red). Die Maisbestände in Niedersachsen sehen viel versprechend aus. Sogar auf den leichten Standorten hat der viele Niederschlag für eine hervorragende Ertragsbildung ausgereicht, zudem haben die Pflanzen gute Kolben gebildet, teilt der Landvolk-Pressedienst mit. Nach einer sehr durchwachsenen Getreideernte hat die Aussicht auf eine gute Maisernte die Laune der Landwirte hochgehalten. In der vergangenen Woche aber kippte Orkan Sebastian in manchen Regionen die Vorfreude, er walzte kurzerhand Maisfelder nieder. Besonders die ertragreichen, hohen Sorten mit gut ausgebildeten Kolben waren betroffen. Versicherer sprechen von 25.000 ha Schadensfläche bundesweit, in erster Linie Nordrhein-Westfalen und Westniedersachsen. Die Ernte ist damit nicht verloren, aber die abgebrochenen Stängel sollten möglichst sofort geerntet werden. Der überwiegende Teil der Maisanbauer arbeitet in der Ernte mit Lohnunternehmern zusammen und stimmt derzeit die optimalen Termine für Häcksler und Abfuhrkette ab.