900-Jahr-Feier soll in September stattfinden / Große Büchermeile vom 17. bis 26. Februar

Max Matthiesen (vo.li.), Marlene Hunte-Grüne, Sascha Arlt, Ute Kalmbach und Heike Niemann begrüßen die Gäste zum Neujahrsempfang.
LANGREDER (fk). Die Arbeitsgemeinschaft Langreder Vereine (AG) hatte heute zu ihrem mittlerweile 29. Neujahrsempfang in das Sportheim Langreder eingeladen und rund 100 Gäste waren dabei, dass alte Jahr ausklingen zu lassen und sich einen Überblick über die Aktivitäten in der Zukunft zu verschaffen. Die Sprecherin der AG Heike Niemann begrüßte gemeinsam mit Marlene Hunte-Grüne (SPD), dem stellvertretenden Bürgermeister Dr. Max Matthiesen (CDU), Pastorin Ute Kalmbach und Sascha Arlt, dem Ortsbeauftragtem für Langreder, die Gäste. Das Jahr 2023 steht in Langreder ganz im Zeichen des 900-jährigen Ortsjubiläums, das in diesem Jahr nach coronabedinger Absagen in den Jahren 2020 und 2021 nun endlich begangen werden soll. Die Feierlichkeiten hierfür finden am Freitag und Samstag, 15. und 16. September, auf dem Gutshof in Langreder an der Kapellenstraße statt.
Zu dem Zeitpunkt wird auch die Dorfchronik zum 900-jährigen Bestehen veröffentlicht. Vorab wird auch die schon seit Langem geplante Büchermeile vom 17. bis zum 26. Februar im Sportheim Langreder in der Halbe Straße stattfinden. Die Erlöse daraus fließen in die Jubiläumsfeier und in die Jugendarbeit der Langreder Vereine. Für die Vorbereitung der Büchermeile werden noch Helfer gesucht, die sich bitte bei Bernd Norkus melden sollen. Mit 30.000 Büchern sprach man von der größten Büchermeile in Norddeutschland. Max Matthiesen sprach in seinen Grußworten unter anderem vom Krieg in der Ukraine und davon welche Folgen dieser auch für Barsinghausen hat. Weiterhin berichtete er von der prekären Finanzlage, auf die die Stadt Barsinghausen zusteuert und erwähnte Schulden von 75 Millionen und mehr auf die man zusteuert. Laut Matthiesen geht es auch in der Ausweisung neuer Baugebiete nicht voran. „Die Bürokratie müsste einfacher und schneller gehen“, sagte Matthiesen in dem Zusammenhang. Sorge mache ihm auch die nachlassende Gemeinschaftsbildung, denn etliche Vereine finden keine Nachfolger in der Vorstandsarbeit und viele Traditionsgaststätten, in denen sich früher Gemeinschaften fanden, haben geschlossen. Laut Max Matthiesen ist Langreder diesbezüglich eine Ausnahme und er freute sich darüber, dass man mit Friederike Harre eine gute Betreiberin für das Sportheim Langreder gefunden hat, das jetzt den Namen „Reinecke’s“ trägt. Der Ortsbeauftragte von Langreder Sascha Arlt gab in seinen Grußworten schon mal einen kleinen Überblick über die Feierlichkeiten zum Ortsjubiläum, die unter der Schirmherrschaft des TSV-Langreder steht. Hierfür ging der Dank an den Vorsitzenden des TSV Matthias Hanig. Laut Arlt steht das Grundgerüst für eine tolle Feier mit Friederike Harre als Festwirtin mit vielen Highlights wie unter anderem Livemusik. „Die 900-Jahr-Feier soll ein unvergessliches Fest für Langreder werden, von dem man noch in zehn und in 20 Jahren sprechen wird“, so Arlt am Ende seiner Grußworte.
Musikalisch untermalt wurde die Neujahrsbegegnung vom Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Langreder. Im Rahmen der Neujahrbegegnung gab es unter anderem eine Ausstellung unter dem Motto „Langreder im Spiegel der Presse“, bei der das Geschehen in Langreder der letzten drei Jahre beleuchtet wurde.
Fotos + Text: Krüger