Lehrschwimmbecken AGS: Stadt Barsinghausen erhält vom Land 847.541 Euro für die Sanierung

Sportstätteninvestitionsprogramm für Bäderinfrastruktur: Land investiert insgesamt 25 Millionen Euro in Lehrschwimmbecken und vereinsgebundene Sportstätten

BARSINGHAUSEN/NIEDERSACHSEN (red). Mit dem Sportstätteninvestitionsprogramm in Höhe von insgesamt 25 Millionen Euro wird die Infrastruktur von kommunalen und vereinsgebundenen Sportstätten landesweit modernisiert. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Sanierung von Lehrschwimmbecken in Hallenschwimmbädern – ein entscheidender Schritt, um Kindern auch künftig das Schwimmenlernen zu ermöglichen. Am 7. Mai 2025 wurde die entsprechende Förderrichtlinie veröffentlicht. Bis zum 30. Juni hatten Kommunen Zeit, Förderanträge an das Land zu stellen. Nach Abschluss der Antragsprüfung steht fest: In 16 Kommunen können Lehrschwimmbecken saniert werden. Die Stadt Barsinghausen erhält für die Sanierung des Lehrschwimmbeckens in der Adolf-Grimme-Schule 847.541 Euro. Darauf weist auch die SPD-Landtagsabgeordnete Claudia Schüßler hin. „Das Förderprogramm ist eine Initiative der SPD-Fraktion und des grünen Koalitionspartners. Gemeinsam hatten die regierungstragenden Fraktionen im vergangenen Herbst das Programm auf den Weg gebracht“, betont die Landtagsabgeordnete Schüßler. „Seit Jahren nimmt die Schwimmfähigkeit von Kindern ab. Schwimmunterricht rettet Leben, darum stärken wir die Lehrschwimmbecken. Darüber hinaus unterstützen wir mit der Sanierung die Kommune und alle, die das Lehrschwimmbecken nutzen“, so Schüßler.  

Die Niedersächsische Ministerin für Inneres, Sport und Digitalisierung, Daniela Behrens, sagt: „Unser Ziel ist klar: Jedes Kind in Niedersachsen soll die Möglichkeit haben, schwimmen zu lernen. Schwimmen zu können ist eine grundlegende Fähigkeit, die für die Sicherheit und Gesundheit von Kindern entscheidend ist. Mit unserer Investition unterstützen wir Kommunen dabei, die nötige Infrastruktur bereitzustellen, damit Schwimmunterricht auch in Zukunft zuverlässig stattfinden kann. Denn Schwimmen ist nicht nur gesund und macht Spaß – es ist eine lebenswichtige Fähigkeit, die allen Kindern zugänglich sein muss.“ Das Programm umfasst 20 Millionen Euro für den kommunalen Sportstättenbau, die über das Niedersächsische Ministerium für Inneres, Sport und Digitalisierung abgewickelt werden. Es ist eine Förderung von bis zu 40 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben möglich – bei finanzschwachen Kommunen sogar bis zu 80 Prozent. Weitere 5 Millionen Euro fließen in den Vereinssportstättenbau und werden über den Landessportbund Niedersachsen gefördert. Bis zum Ende der Antragsfrist am 30. Juni 2025 sind insgesamt 97 Anträge mit einem Fördervolumen von rund 126,4 Millionen Euro eingegangen.

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