Stadt vertröstet Trägerverein bis Oktober
BARSINGHAUSEN (ta). Im heutigen Ordnungs- und Ehrenamtsausschuss meldete sich der Vorsitzende vom Trägerverein Lehrschwimmbecken Adolf-Grimme-Schule, Wolfgang Meier, erneut zu Wort und fragte die Verwaltung, wann denn endlich mit einer Entscheidung zu dem zum Jahresende auslaufenden Vertrag zu rechnen sei. Außerdem wollte Meier wissen, mit welchen Konzepten für Barsinghausens Badeanstalten sich eigentlich die neue Bäderkommission beschäftigt. Baudirektor Ingo Ellerkamp antwortete, im Oktober sei mit Ergebnissen aus der Kommission zu rechnen. Meier machte aber deutlich, dass für den Trägerverein erheblicher Zeitdruck bestehe. Man könne mit Blick auf die Terminplanungen für die Nutzergruppen eigentlich nicht noch länger warten, bis sich die Ausschüsse und der Rat im Laufe des Herbstes mit dem Thema auseinandergesetzt hätten. „Wir brauchen zeitnah eine klare Aussage zur Vertragsverlängerung und möglichst ein „Go“, um Termine für 2023 festlegen zu können. Der Verein hängt momentan komplett in der Luft. Ich bin sehr unzufrieden mit der Transparenz der Verwaltung“, unterstrich Meier. Auch kleinere Investitionen in das Lehrschwimmbecken könnten momentan nicht vorgenommen werden. Fachdienstleiterin Nadin Quest stellte ein Gespräch mit dem Bürgermeister in der nächsten Woche in Aussicht. Da in der Adolf-Grimme-Schule immer noch keine neue Heizung installiert ist, fragte zudem Ratsherr Thomas Struß von „Aktiv für Barsinghausen“, warum die Ersatzheizung auch noch weiter über den kommenden Winter laufen solle. Dazu sagte Baudirektor Ingo Ellerkamp, die Ersatzheizung müsse noch länger betrieben werden, auch weil für die anvisierte neue Heizungsanlage eigentlich Gas als Brennstoff vorgesehen gewesen sei. Aus der Not heraus und vor dem bekannten Hintergrund der Energiekrise müssten die bisherigen Überlegungen für die neue Anlage noch einmal überdacht werden, so Ellerkamp.
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