Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets sollen besser vermittelt werden

Stadt plant Gebäudeankauf für Obdachlose

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BARSINGHAUSEN (ta). Laut Region Hannover bewegt sich in Barsinghausen die Zahl der Leistungsberechtigten am Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) im Mittelfeld. Nun liegen die neuesten Daten aus dem Jahr 2014 vor. Demnach werden die Leistungen von sozial Schwächeren, zum Beispiel für Schüleressenszuschüsse und Schulausflüge, nur von einer geringen Zahl von Berechtigten in Anspruch genommen. Handlungsbedarf bestehe insbesondere in den Schulen, Eltern und Schüler müssten verstärkt über die unterstützenden Angebote informiert werden. Im gestrigen Sozialausschuss sagte der 1. Stadtrat, Georg Robra, Beratung sei das A und O, hier müsse die Stadt noch ihre Hausaufgaben machen und weiter sensibilisieren. Vorgesehen sei eine teilweise Entlastung der Schulverwaltungen, damit diese die BuT-Leistungen besser vermitteln könnten.

Thema im Ausschuss war auch der durch die Stadt geplante Ankauf eines Gebäudes, in dem künftig Obdachlose untergebracht werden sollen. Um welches Objekt es sich dabei handelt, wurde im nicht-öffentlichen Sitzungsteil besprochen. Der 1. Stadtrat, Georg Robra, sagte, aufgrund von Altersarmut müssten immer mehr Menschen ihre Wohnungen verlassen. Daher lege die Verwaltung der Politik den Ankauf eines entsprechenden Gebäudes nahe. Aus dem Bereich Asyl stünden ohnehin noch Gelder zur Vermeidung von Obdachlosigkeit zur Verfügung, informierte Robra.