BARSINGHAUSEN (red).
„Ich finde es ja gut, dass sich die Wasserwerke und Sportvereine auf ein Regelwerk für die Bewässerung der Sportplätze geeinigt haben. Aber dass Herr Kuban jetzt meint, die privaten Menschen sollten doch auf das Gießen ihrer Pflanzen verzichten, ist doch ein starkes Stück. Man sollte nicht vergessen, dass auch private Gärten eine Nahrungsquelle für Insekten und Vögel sind, die eh schon rar geworden sind. Was es der Natur nützt, wenn man einen Tennisplatz wässert, bis er einem Schwimmbad gleicht, ist mir unverständlich. Auch dass der Rasen eines Sportvereins so kurz gemäht wird außerhalb der Saison, dass sich bestimmt kein Insekt oder gar eine Biene dahin verirren würde, erschließt sich mir nicht. Es ist also auch im Sinne der Natur, dass man private Gärten, wenn es nötig ist, wässert – natürlich im normalen Rahmen.“
W. Ernst-Bentien
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