Leserbrief zum Artikel „SPD bekräftigt ihr Ja zum Windanlagen-Repowering“

BARSINGHAUSEN (red).

„Der Einsatz der Barsinghäuser SPD für das Repowering der WEA 13 und 8 und deren Eigentümer ist beachtlich; der entstehende Windklau für die WEA-Betreiber dazwischen interessiert nicht. Das Repowering bedingt eine Standortverlegung der WEA 13. Soll sich evtl. auch der WEA- 8-Standort von Seelze in die Barsinghäuser Vorrangfläche verschieben? Muss man dafür die Veränderungssperre aufheben? Nur nach Aufhebung können die Betreiber bauen und die WEA 13 als sog. „Bürgerwindanlage“ zu den aktuell noch guten Konditionen verkaufen. Ab 2017 gelten neue Regeln für die Windenergieeinspeisung mit erwarteten geringeren Erlösen, daher die Eile.

Die von der SPD angesprochenen Kleinanleger sollten bedenken, dass Beteiligungen an Windrädern ein wirtschaftliches Risiko beinhalten  (s. PROKON)  und Windklau durchaus Rechtsstreitigkeiten nach sich ziehen kann. Für ein Repowering  in einer Vorrangfläche ist mit allen beteiligten WEA-Betreibern zu sprechen, nicht nur mit Auserwählten. Zudem sollte eine Bürgerbeteiligung stattfinden, die bisher von der rot-grünen Ratsmehrheit abgelehnt wurde.  Wer spricht da von schlechtem Stil?“

 

Renate Seegers-Krückeberg, Bantorf

 

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