Letzter Öffnungstag: 7.156 Menschen nutzten 2022 das Impfzentrum in der Marktstraße

BARSINGHAUSEN (red).

Das gemeinsam von der Region Hannover und der Stadtverwaltung betriebene Impfzentrum schließt am heutigen Freitag. Zwischen dem 1. Januar und dem 10. Dezember haben sich dort 7.156 Menschen impfen lassen. „Insbesondere zu Jahresbeginn hatten wir ein hohes Besucheraufkommen“, sagt Matthias Wuttig, Leiter des Barsinghäuser Gebäudewirtschaftsamtes. Allein in der ersten Kalenderwoche im Januar hätten sich fast 800 Bürgerinnen und Bürger in den Räumen an der Marktstraße piksen lassen. Diesen seien pro Tag fast 160 Besucherinnen und Besucher gewesen. „Eine genaue Zahl an Barsinghäuserinnen und Barsinghäusern, die das gemeinsame Impfzentrums genutzt haben, haben wir leider nicht erheben können, da dort auch Menschen aus anderen Kommunen ohne Voranmeldung das Angebot nutzen konnten“, ergänzt Matthias Wuttig. Insbesondere in den ersten Wochen des Jahres 2022 habe es immer wieder Fragen von Bürgerinnen und Bürgern aus Nachbarkommunen dazu gegeben. „Wir gehen angesichts dessen davon aus, dass auch mehrere Hundert Bürgerinnen und Bürger aus anderen Städten und Gemeinden beim gemeinsamen Impfzentrum waren“, fügt er an.

Während die Besucherfrequenz im ersten Quartal durchweg im dreistelligen Bereich gelegen habe, so der Leiter des Gebäudewirtschaftsamtes weiter, habe es in den anschließenden Monaten einen deutlichen Rückgang gegeben. „Rund drei Viertel derjenigen, die sich in den Räumen an der Marktstraße haben impfen lassen, sind im ersten Halbjahr dort gewesen.“ Zuletzt seien Besucherzahlen pro Woche registriert worden, die zu Jahresbeginn innerhalb eines Tages erreicht worden seien. Angesichts dieser rückläufigen Nachfrage haben sich Region und Stadt dazu entschieden, das Angebot zum Jahresende 2022 zu beenden. „Aus unserer Sicht ist dieses niedrigschwellige Angebot ein großer Erfolg gewesen. Insbesondere die Nachfrage zu Beginn des Jahres hat gezeigt, dass der Wunsch nach einer Impfung in der Bevölkerung sehr groß gewesen ist“, betont Bürgermeister Henning Schünhof. Die zuletzt deutlich gesunkenen Nutzerzahlen hätten im Hinblick auf die Kosten des gemeinsamen Impfzentrums schließlich ein Ende der Einrichtung angezeigt erscheinen lassen. „Zudem bieten auch zahlreiche Mediziner Impfungen gegen das Corona-Virus an, sodass der medizinische Schutz der Bevölkerung weiterhin gewährleistet ist“, unterstreicht der Verwaltungschef.